Baracoa war für uns einer der schönsten Stopps auf unserer Kuba Rundreise. Satter Regenwald umgibt die Stadt ganz im Osten der Insel und zahlreiche Nationalparks bieten tolle Wanderungen an. Baracoa ist außerdem bekannt für den Anbau von Kakao und die Herstellung von Schokolade.
Der tropische Osten Kubas ist nicht auf der typischen Reiseroute durch Kuba, doch ein Besuch lohnt sich unserer Meinung nach sehr. Baracoa wandelt sich in den letzten Jahren mehr und mehr zu einer Destination des Öko-Tourismus.
Die Strände sind leer und unberührt, der Dschungel satt und grün und das Essen abwechslungsreicher als in anderen Teilen des Landes. Alle Reisetipps sowie Sehenswertes in Baracoa stellen wir dir in diesem Reisebericht vor.
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Inhaltsverzeichnis
Baracoa: Geschichte und Kolumbus
Baracoa blickt auf eine reiche Vergangenheit zurück und war die erste spanische Siedlung auf Kuba sowie die erste Hauptstadt des Landes.
Als Christoph Kolumbus zu seiner Entdeckungsreise loszog, ankerte er im Jahr 1492 angeblich zuerst in Baracoa. Genau genommen soll dies in der Bucht Bahía de Miel (deutsch: Honigbucht) geschehen sein. Bis heute herrscht ein kleiner Streit mit Gibara, welches ebenfalls die Ankunft Kolumbus für sich beansprucht.
Diego Velazquéz, der erste Gouverneur Kubas gründete 1511 die Stadt Baracoa und machte sie zugleich zur Hauptstadt. Baracoa liegt zwar wunderschön, aber nicht unbedingt optimal, da es relativ isoliert vom Rest der kubanischen Zivilisation ist. Die mächtige Gebirgskette, die Sierra de Purial, trennt Baracoa vom westlichen Kuba. Daher wurde Baracoa der Hauptstadttitel relativ schnell wieder abgenommen und für etwa dreißig Jahre nach Santiago de Cuba verlegt, bevor Havanna schließlich auch diese Stadt ablöste.
Noch bis nach der kubanischen Revolution war Baracoa nur über den Seeweg und kleine Wege zu erreichen. Dies änderte sich erst 1965 als Fidel Castro die Straße La Farola bauen ließ und die Bergkette, die Baracoa bis dahin isolierte, leichter und schneller überwunden werden konnte. Der Abgeschiedenheit ist es auch geschuldet, dass Baracoa anders ist als das restliche Kuba.
Auch heute noch musst du etwas Zeit mitbringen, wenn du Baracoa bei einer Rundreise durch Kuba besuchen willst. Die Strecke über die La Farola ist jedoch atemberaubend schön und schon dafür lohnt es sich, den Weg auf sich zu nehmen.
Anreise: so kommst du nach Baracoa
Die Anreise nach Baracoa dauert recht lange und ist beschwerlich. Am besten erreichst du die Stadt von Santiago de Cuba, Holguin oder Guantanamo aus. Wir selbst fuhren mit dem Viazul-Bus von Santiago de Cuba nach Baracoa. Hier haben wir dir einen kleinen Überblick über die Routen und Kosten der Busfahrt nach Baracoa zusammengestellt.
- Von Havanna nach Baracoa: Dauer etwa 20 Stunden mit Umstieg in Santiago de Cuba; Kosten etwa 55 bis 80 Euro
- Von Santiago de Cuba nach Baracoa: Dauer etwa 5 Stunden; Kosten etwa 11 bis 18 Euro
Wenn du mit dem Flugzeug anreisen willst, kannst du einen Inlandsflug von Havanna aus zum Flughafen Aeropuerto Nacional Gustavo Rizo nehmen.
Sehenswürdigkeiten in Baracoa
Baracoas größte Sehenswürdigkeit ist die reiche Natur, die die Stadt umgibt. Doch auch innerhalb der Stadt gibt ein paar Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen.
Catedral de Nuestra Señora de la Asunción
Die älteste Kirche Kubas, die Catedral de Nuestra Señora de la Asunción befindet sich in Baracoa. In ihr findest du das Cruz de la Parra, das Holzkreuz, das Kolumbus bei seiner Ankunft auf Kuba in den Boden gerammt haben soll. Das Kreuz wurde von Papst Johannes Paul 1998 gesegnet.
Gegenüber der Kirche befindet sich übrigens die Büste von Hatuey. Er war einst der Häuptling der in Baracoa lebenden Indigenen und wurde von den Spaniern hingerichtet. Er soll gesagt haben, dass er lieber in die Hölle käme als in einen Himmel voller Spanier. Tragisch ist, dass seine Büste seit vielen Jahren auf eine der ersten christlichen Kirchen Amerikas blickt.
Der Malecón
Nicht nur in Havanna gibt es eine Strandpromenade, auch in Baracoa gibt es den Malecón. Insbesondere zum Flanieren und zu einem abendlichen Spaziergang ist der Malecón eine ausgezeichnete Idee.
Parque de la Independencia
Das Herz der Stadt ist der Parque de la Independencia. Hier kannst du flanieren und mit Einheimischen ins Gespräch kommen. Insgesamt fällt in Baracoa auf, welch große Bedeutung die Revolution für die Stadt hatte. In kaum einer anderen Stadt in Kuba siehst du so viele Wandbilder von Che Guevara und Co.
Casa del Chocolate
- Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 23.00 Uhr
In der Casa del Chocolate kannst du die verschiedensten Schokoprodukte aus dem, in der Nähe angepflanztem, Kakao probieren.
Verwechsle die Casa de Chocolate nicht mit der Casa del Cacao, die nur zwei Häuser weiter liegt und eigentlich genau dasselbe anbietet, allerdings zu weniger fairen Tourismus-Preisen. Wir aßen ein hervorragendes Schokoeis. Eine Kugel ist dabei auch verrückt günstig und kostete bei unserem Besuch umgerechnet etwa 2 Cent. Bringe jedoch etwas Zeit mit, da der Service, typisch kubanisch, also sehr gemächlich, ist.
Auch probieren kannst du die für Baracoa typische Süßigkeit Cucurucho. Ein Mix aus Honig, Zucker, Früchten und Nüssen. In der Casa del Chocolate ist diese Spezialität um einiges günstiger als bei den Straßenständen.
Castillo de Seboruco
Im ehemaligen Castillo de Seboruco befindet sich heute das Hotel El Castillo. Dort kannst du entweder logieren oder lecker essen gehen. Auch sonst lohnt sich der Aufstieg zum Castillo, denn von oben hast du einen tollen Blick auf Baracoa und die Bahía de Miel.
Weitere Forts in Baracoa, die ebenfalls von den Spaniern zum Schutz vor Piraten gebaut wurden, sind:
- Fortaleza la Matachíne: Liegt am Ende des Malecóns und beherbergt heute das Museo Provincial, das sich mit der Geschichte der Region und der Stadt Baracoa beschäftigt.
- Fuerte de la Punta: Ebenfalls am Ende des Malecóns, allerdings in nordwestlicher Richtung. Heute befindet sich ein Restaurant in der ehemaligen Befestigung zum Schutz vor Piraten.
Casa de la Cultura
Eine gratis Kunstausstellung findest du in der Casa de la Cultura. Du kannst hier sogar Kunstwerke von lokalen Künstler:innen erwerben.
Nationalparks und Ausflüge bei Baracoa in Kuba
Zwar gibt es ein paar sehenswerte Orte in Baracoa, die richtigen Attraktionen befinden sich jedoch außerhalb der Stadt. Dort, wo der satte Regenwald auf traumhafte Strände und leuchtende Flüsse trifft. Damit du dich entscheiden kannst welchen Ausflug du unternehmen willst, stellen wir dir ein paar unserer Favoriten vor.
El Yunque: der Tafelberg
Der El Yunque ist in Baracoa nicht zu übersehen. Der mächtige, über 500 Meter hohe Tafelberg ragt über der Stadt empor. Der Name übersetzt bedeutet „Der Amboss“. Für die Taínos, die ehemals in dem Gebiet von Baracoa lebten, war der Berg heilig.
Ursprünglich hatten wir eine Tour zum Alexander-von-Humboldt-Nationalpark organisiert. Diese wurde jedoch aufgrund des Wetters abgesagt und so machten wir uns stattdessen auf zum El Yunque.
Organisiert haben wir die Tour über Cubatur, ein staatliches Unternehmen. Die Tour zum El Yunque und zu einem Wasserfall kostete 16 CUC (14,00 Euro).
Der Aufstieg auf den El Yunque ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Immerhin müssen fasst 500 Höhenmeter überwunden werden. Unterwegs wanderst du durch den Regenwald und du kannst die verschiedensten Tiere wie Skorpione, Schlangen, ein Chamäleon und gruselige Spinnen entdecken.
Wir landeten in einer sehr sportlichen Gruppe und unser Guide peitschte uns ziemlich die matschigen Wege auf den El Yunque hinauf. Wir benötigten für den Aufstieg 2 ½ bis 3 Stunden.
Leider wirkte unser Guide insgesamt sehr lustlos und so, als würde er uns schnellstmöglich wieder loswerden wollen. Das Tempo war für einige (mich eingeschlossen) eindeutig zu hoch und eine Reisende stürzte am Ende der Wanderung sogar vor Entkräftung. Der Zusammenhalt der Gruppe war top, das Verhalten des Guides leider ziemlich verantwortungslos.
Ganz zu Anfang muss ein Fluss überquert werden, deshalb würde ich eine kurze Hose für die Wanderung bevorzugen.
Wieder unten konnten wir uns in diesem Fluss kurz erfrischen. Zu dem versprochenen Wasserfall führte unser Guide uns nur noch widerwillig und gegen ein saftiges Trinkgeld. Gelohnt hat es sich aber allemal, denn die Erfrischung nach dem schweißtreibenden Aufstieg war richtig wohltuend.
Wir hatten von anderen Reisenden gehört, die mehrere Ausflüge unternommen haben, dass sie die Besteigung des El Yunque am spannendsten und schönsten fanden. Nichtsdestotrotz wollen wir dir noch die anderen Möglichkeiten vorstellen.
Alexander-von-Humboldt-Nationalpark | Parque Nacional Alejandro de Humboldt
Der Parque Nacional Alejandro de Humboldt ist eine der größten Sehenswürdigkeiten in Baracoa und der größte Nationalpark in ganz Kuba. Seit 2002 ist der Humboldt-Nationalpark zudem UNESCO Weltnaturerbestätte. Das Besondere am Park sind die vielen endemischen Arten, die dort leben. Wandern im Nationalpark soll ein unglaubliches Erlebnis sein.
Der Park befindet sich etwa 40 Kilometer von Baracoa entfernt in der Bergkette Cuchilla del Toa. Verschiedene kurze Wanderungen führen durch den Park. Du kannst den Humboldt-Nationalpark nur in Begleitung eines Guides besuchen. Ähnlich wie beim El Yunque musst du an mehreren Stellen den Fluss überqueren und kannst immer wieder schwimmen gehen.
Ebenfalls kannst du im Rahmen einer Bootstour Seekühe, auch Manatees genannt, sehen. Ein langgehegter Traum von mir, der bisher noch nicht in Erfüllung gegangen ist.
Bei unserer Reise nach Baracoa konnten wir den Park aufgrund des schlechten Wetters leider nicht besuchen.
Finca Fuentes und Parque Natural Majayara
Entspannt auf eigene Faust kannst du den Ausflug in den Parque Natural Majayara und zur Finca Fuentes unternehmen. Zum Parque Natural Majayara kommst du, wenn du dem Playa Negra folgst, immer am Stadion vorbei bis zu dessen Ende, eine kleine Holzbrücke überquerst und durch das daran anschließende Dorf wanderst.
Am Ende des Dorfes befindet sich ein Parkwächterhäuschen, wo du, je nach Attraktion verschiedene Eintrittspreise bezahlst. Wir bezahlten 2 CUC (1,80 Euro) für den Playa Blanca, wo wir eine kurze Pause einlegten.
Vom Playa Blanca aus, folge einfach den Schildern zur Finca Fuentes. Aber Achtung: bereits im Dorf und ebenfalls im Nationalpark werden dir viele Schilder mit der Aufschrift Finca Fuentes begegnen. Wir haben dir hier ein Bild mit dem Schild der echten Finca Fuentes hochgeladen. Ebenfalls wirst du zahlreichen „Familienmitgliedern“ begegnen, die dich für unterschiedliche Preise zur Finca führen wollen. Diese Hilfe brauchst du aber eigentlich nicht.
Bei der richtigen Finca Fuentes angekommen, begegnete uns Señora Fuentes, die uns zugleich anbot, uns zu einem Aussichtspunkt, Höhlen und natürlichen Pools zu führen.
Die kleine Tour war wirklich beeindruckend. Wir kletterten durch Karsthöhlen, die für den ehemals in Baracoa lebenden indigenen Stamm spirtituelle Bedeutung haben, genossen spektakuläre Ausblicke und konnten in einer Höhle in glasklarem Wasser baden. Den recht abenteuerlichen Weg bestritt die Señora Fuentes übrigens komplett in Flip Flops.
Wir waren alleine unterwegs und konnten dieses unglaubliche tropische Paradies menschenleer erleben. Gekostet hat die Tour 10 CUC (etwa 9,00 Euro) pro Person. Wir hatten, wie es uns öfters in Kuba passiert ist, vorher nicht nach dem Preis gefragt und würden dir auf jeden Fall raten, dies zu tun.
So oder so ist der Ausflug in den Nationalpark Majayara ein unvergessliches Erlebnis in Baracoa und das ganz ohne andere Tourist:innen.
Rio de Yumurí
Ein weiterer Ausflug führt zum Rio de Yumurí und dem kleinen Dorf Boca de Yumuri. Von dort aus kannst du Bootstouren zum nahegelegenen Canyon unternehmen, der an manchen Stellen bis zu 180 Meter tief ist. Grundsätzlich wanderst du nach der kurzen Bootsstrecke noch eine Weile durch den Fluss, bis du bei einer ruhigen Stelle zum Baden ankommst. Meistens wird die Tour nach Boca de Yumurí mit dem Besuch einer Kakao-Finca verbunden.
Wenn du nur wenig Zeit in Baracoa verbringst, würde ich allerdings den Humbodt Park und den El Yunque einer Tour nach Rio de Yumuri vorziehen. Andere Reisende hatten berichtet, dass sie etwas enttäuscht vom Ausflug waren und sie im Fluss nur recht wenig Zeit zur Verfügung gehabt hätten.
Maisí
Wenn du der Straße weiter gen Osten folgst, kommst du nach Maisí, dem östlichsten Punkt Kubas. Auf dem Weg dorthin kommst du außerdem am Paso de los Alemanes vorbei, wo ehemals ein deutscher Landbesitzer Maut kassierte. In Maisí gibt es einen netten Strand, du kannst etwas spazieren gehen oder, wenn er gerade geöffnet ist, den Leuchtturm besuchen.
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Strände in Baracoa
Direkt in Baracoa und in unmittelbarere Nähe gibt es zahlreiche Strände. Von wilden unerschlossenen Stränden mit Regenwald hin zu weißen Traumstränden findet jeder etwas Passendes.
Playa Boca de Miel | Playa Negra
Der Playa Negra, auch Playa Boca de Miel genannt, ist der Hausstrand von Baracoa und befindet sich direkt an der Stadt. Viele Einheimische schwimmen hier. Der Sand ist, wie der Name schon sagt, schwarz. Richtig schön fanden wir den Strand nicht. Für eine kleine Erfrischung zwischendurch ist er jedoch ausreichend.
Playa Blanca
Oben hatte ich den Playa Blanca im Parque Natural Majayara bereits erwähnt. Um dorthin zu gelangen, mussten wir vor einigen Jahren 2 CUC (etwa 1,95 Euro) Eintritt bezahlen. Der Strand ist ganz nett, es gibt einige Schattenplätze und du hast eine tolle Aussicht auf den El Yunque.
Playa Maguana
Der Playa Maguana ist der bekannteste Strand von Baracoa und befindet sich etwa 20 Kilometer westlich der eigentlichen Stadt. Aufgrund des vorgelagerten Korallenriffs kannst du am Playa Maguana super schnorcheln. Der Strand ist weich, weiß und palmengesäumt. Essen und Übernachten kannst du am Playa Maguana im Hotel Villa Maguana.
Playa Duaba
Wilder geht es am Playa Duaba zu. Der Regenwald reicht hier bis an den schwarzen Sandstrand. Ein Gedenkstein am Strand erinnert daran, dass hier 1895 die Generäle Antonio Maceo und Flor Crombet landeten und in den zweiten Unabhägigkeitskrieg zogen.
Tipps für Unterkünfte in Baracoa
Wir wollten ursprünglich in der Casa Particular Ykira übernachten. Die war aber leider voll und so quartierte uns Ykira bei ihrer Mutter im Nachbarhaus ein.
Ein echter Glücksgriff, denn dort hatten wir ein richtig großes und luxuriöses Zimmer. Das Essen in der Casa war mit das Beste, was wir in den drei Wochen auf Kuba gegessen haben.
Wir aßen einmal Fisch in Kokossauce und einmal Shrimps in Kokossauce, die in dieser Zubereitungsart Lechita genannt wird. Auch die Suppe, der Salatteller sowie der Nachtisch waren reichlich und unglaublich lecker. Solltet ihr bei Ykira und ihrer Mutter unterkommen, müsst ihr das Essen dort auf jeden Fall probieren.
Restaurants in Baracoa
Die Küche in Baracoa sticht im kubanischen Vergleich hervor und ist abwechslungsreicher und spannender. Es wird viel mit Kokosnuss gekocht, was dem Essen eine karibische Note verleiht.
Eigentlich in jeder Casa Particular und in zahlreichen Restaurants wirst du Fisch à la Santa Barbara auf der Karte finden, Fisch in Kokosnussmilch. Unbedingt probieren. Am besten in der Casa Ykira 😉
Kakao ist eine weitere Spezialität in Baracoa. Rundum die Stadt wird Kakao angebaut. Eine heiße Schokolade oder einfach Schokolade in den verschiedensten Zubereitungen solltest du unbedingt probieren.
Mein Tipp: Insbesondere, wenn der Preis nicht ausgeschildert ist, solltest du vorher nachfragen, wieviel das Essen kosten soll, um böse Überraschungen zu vermeiden. Wir haben öfters Geschichten von Reisenden gehört, die auf einmal in einer Strandbude mehr als 80 CUC (etwa 72,00 Euro) bezahlen sollten.
Auch wenn die Preise dabeistehen, ist nicht immer klar, dass du nicht mehr bezahlen musst, da du doch ein „Spezialessen“ bekommen hast. So ist es uns in der Casa de Perro Caliente passiert, die wir auf keinen Fall empfehlen können. So unfreundlich wie dort, wurden wir noch nie in irgendeinem Restaurant behandelt.
Empfehlen können wir hingegen folgende Restaurants…
La Terraza
- Adresse: 8GX2+9WR, Baracoa, Guantanamo
Eine gute Adresse in Baracoa ist das etwas gehobene Restaurant La Terraza. Da es immer gut besucht ist, solltest du früh kommen oder versuchen, einen Tisch im Voraus zu reservieren.
Dona Ana
Nach unserer Zeit in Baracoa waren wir bereits Stammgäste in der Straßenbude Dona Ana. Dort haben wir regelmäßig Kaffee getrunken und belegte Brote, Bocadillos, gegessen. Auch günstiges Abendessen in eher rustikalem Ambiente kannst du dort zu dir nehmen.
La Colonial
- Adresse: 123 Jose Marti, Baracoa
- Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10.00 bis 23.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 23.00 Uhr
Vom La Colonial hast du eine spektakuläre Aussicht auf Baracoa. Das alteingesessene Hotel mit Restaurant reicht leckere Klassiker der Küche Baracoas wie Fisch, Shrimps und Hummer in Kokosmilch.
Casa de la Trova
- Adresse: 6 Felix Ruene, Baracoa
Die Casa de la Troja ist eher eine Bar, als ein Restaurant. Abends wird hier zu Livemusik getanzt und du kommst garantiert mit Einheimischen in Kontakt.
Unser Eindruck: Lohnt sich ein Stopp in Baracoa bei einer Kuba Rundreise
Baracoa war mit Havanna unser Lieblingsort auf Kuba. Hier ist Kuba besonders karibisch und die Stadt zeigt einem nochmal ein ganz anderes Gesicht der Insel.
Trotz der kulturellen und geschichtlich wichtigen Bedeutung und der sagenhaften Natur in der Nähe, ist der Tourismus in Baracoa noch recht zurückhaltend. Schon allein wegen der beschwerlichen Anreise solltest du mindestens drei Tage in Baracoa einplanen.
El Yunque und der Parque Nacional Alejandro de Humboldt sind zwei weitere Ziele, für die es sich lohnt, Baracoa und seine Umgebung zu erkunden.
Obwohl wir mit Kuba so unsere Probleme hatten, können wir dir Baracoa uneingeschränkt empfehlen.
Hast du noch weitere Fragen zu Baracoa oder warst selbst bereits dort und willst deine Eindrücke mit uns teilen? Verrate uns mehr in den Kommentaren!
FAQ zu Baracoa in Kuba
Die Stadt ist für den Tourismus noch sehr unbekannt und außerdem nicht ganz leicht zu erreichen. Trotzdem lohnt es sich, die Reise auf sich zu nehmen und die ehemalige Hauptstadt Kubas und ihre Umgebung zu entdecken. Die Nationalparks um die Stadt herum bieten tolle Wandermöglichkeiten in nahezu unberührter Natur. In dieser Gegend gibt es unter anderem die sattesten Regenwälder Kubas.
Unterkünfte in Kuba zu finden ist vorab leider nicht so einfach, wie anderorts, da ein Internetzugang in Kuba nicht selbstverständlich ist. Es ist üblich vor Ort persönlich eine Übernachtungsmöglichkeit ausfindig zu machen.
In unserem Artikel zu unserer Rundreise durch Kuba beschreiben wir dir genauer, wie du deinen Schlafplatz am besten finden kannst.
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- Wir hatten so unsere Probleme bei unserer Rundreise durch Kuba und so schnell werden wir wohl nicht auf die karibische Insel zurückkehren. Warum? Das erfährst du im Artikel über unseren Eindruck von Kuba.
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