Als ich mit siebzehn Jahren eine kurze und wilde Zeit in Costa Rica verbrachte und wieder im Flieger saß, dachte ich mir: Hier musst du nochmal hin! Schlappe sechs Jahre später war es dann endlich so weit. Pura Vida strömte sofort durch meine Adern und eine unerschütterliche Fröhlichkeit nahm von mir Besitz.
Die Schweiz Mittelamerikas präsentierte sich uns von seiner besten Seite und wir sahen während der drei Wochen in Costa Rica mehr exotische Tiere als auf unserer restlichen Reise zusammen. Also lasst euch verzaubern!
In unseren Reisebericht über das Backpacking in Costa Rica haben wir euch alle wichtigen Informationen gepackt: Erfahrt mehr über unsere Route mitsamt der einzelnen Destinationen, den Transport, das typische Essen sowie unsere Einschätzung zur Sicherheit vor Ort. Seid ihr bereit für die volle Dröhnung Pura Vida?
Inhaltsverzeichnis
Unsere Route für Costa Rica in drei Wochen
Da wir Costa Rica im Rahmen unserer Langzeitreise besucht haben, ist unsere Route keine klassische Rundreise. Stattdessen kamen wir von Nicaragua in den Norden von Costa Rica und haben den ersten Stopp in Liberia gemacht. Danach ging es weiter über den Nebelwald in Monteverde und die Hauptstadt San José nach Tortuguero an die Karibikküste. Im Anschluss haben wir dann noch Cahuita und Puerto Viejo besucht, bevor wir Costa Rica wieder im Süden in Richtung Panama verlassen haben. Die einzelnen Destinationen unserer Route möchten wir euch nachfolgend vorstellen.
Liberia
Wer von Nicaragua kommt, wird vermutlich einen Stopp in Liberia einlegen. Die Stadt bietet touristisch zwar keine wirklichen Attraktionen, aber einen tollen Einblick in das authentische Leben in Costa Rica. In näherer Umgebung kann man schöne Ausflüge unternehmen wie beispielsweise zu den Wasserfällen Llanos del Cortez.
Hostal Nanku* | schöne und saubere Zimmer in ruhiger Lage
Congos Hostel Liberia* | gemütliches Hostel mit Garten und netten Inhabern
Lasst euch in eurem Hotel in Liberia abholen und verbringt den Tag mit Zip-Lining, einem Ausritt durch die wunderschöne Natur sowie beim Baden im Thermalwasser. Außerdem gibt es typisch costa-ricanisches Mittagessen und die Tour wird durch einen zweisprachigen Guide begleitet.
Hier* kannst du mehr über den Ausflug erfahren.
Santa Elena und der Nebelwald Monteverde
Nebelschwaden hüllen den kleinen Ort Santa Elena ein. Da das Städtchen zu einer riesigen Werbefläche verkommen ist, verbrachten wir dort nicht wirklich viel Zeit. Muss man auch nicht, denn der Nebelwald ist der eigentliche Grund für den Besuch des Ortes.
Adrenalinjunkies könne sich mit Canopy, Bungee Jumping und wilden Tarzansprüngen beschäftigen, aber auch eine schnöde Wanderung durch den wild bewucherten Wald ist ziemlich beeindruckend. Hier herrscht nochmal ein ganz anderes, kühleres Klima, also Regenjacken nicht vergessen!
Chillout House* | der Name ist Programm – gemütliche Gemeinschaftsräume mit netter Inhaberin
Camino Verde* | exklusive Unterkunft mit atemberaubender Aussicht zum Budget-Preis
- Wenn ihr wenig Zeit habt, solltet ihr euch mal diese Tagestour von San José in den Nebelwald* anschauen.
- Die Adrenalinjunkies können sich bei diesem Ausflug in luftige Höhen* begeben.
- Entspannter geht es zu bei einem Ausritt mit Pferden* durch den Nebelwald.
- Ebenfalls gemächlich läuft dieser Ausflug auf eine nachhaltige Farm* ab, bei dem ihr euch sogar selbst beim Kühe melken versuchen dürft.
- Und wenn es für euch weiter nach La Fortuna geht, solltet ihr mal einen Blick auf diesen kombinierten Transfer aus Bus und Boot* werfen.
Die Hauptstadt San José
San José gilt nicht unbedingt als Must See, da aber viele Busse dort durchfahren und der Internationale Flughafen vor den Toren liegt, werden viele Reisende vermutlich einen Besuch nicht vermeiden können. Mir hat San José auch ziemlich gut gefallen. Unsere Unterkunft lag im Studentenviertel und hippe Bars und Restaurants reihten sich aneinander. Wer auf Craft Beer steht, kann dort eine ordentliche Kneipentour hinlegen.
Hostel del Paseo* | günstiger Unterkunft in guter Lage
Posada el Quijote* | liegt etwas außerhalb, aber besticht mit einem Pool und traumhaftem Ausblick über San José
- Entdeckt den Poás-Vulkan, eine Kaffeefinca und den La Paz – Wasserfall in einer kombinierten Tour*.
- Um der hektischen Hauptstadt zu entfliehen, ist diese luxuriöse Katamaran-Tour zur Isla Tortuga* eine hervorragende Idee.
- Highlight über Highlight wird euch bei diesem Ausflug zum Vulkan El Arenal* erwarten.
- Auch den berühmten Manuel Antonio Nationalpark* könnt ihr während eines Tagestrips besuchen.
Tortuguero
Nur per Boot ist der kleine Ort Tortuguero und der dazugehörige Nationalpark erreichbar. Tortuguero ist wieder typisch karibisch. Die Häuser sind bunt, alles läuft etwas langsamer ab und gekocht wird mit ordentlich viel Kokosmilch.
Bekannt ist Tortuguero als Nistplatz für riesige Meeresschildkröten. Wir wurden mehr als einmal Zeugen des Schlüpfens der kleinen Babyschildkröten. Ein unvergessliches Erlebnis und dazu auch noch komplett umsonst. Hier haben wir dir unser geballtes Wissen zusammengetragen, wie du deine Chancen erhöhen kannst, ebenfalls Babyschildkröten auf eigene Faust zu sichten.
Aracari Garden Hostel* | sauberes Hostel mit schönem Garten und Gemeinschaftsküche
Tortuguero Natural* | bunte Unterkunft mit hilfsbereitem Personal und Aussichtspunkt
Ihr werdet in San José abgeholt und auch wieder zurückgebracht und verbringt 2 Nächte in der abgeschiedenen Laguna Lodge mitten im Dschungel. Das Essen sowie eine geführte Bootstour durch den Nationalpark sowie eine Tour in das Dorf Tortuguero sind inklusive.
Hier* findet ihr die Tour bei Getyourguide.
Cahuita
Nur schwer konnten wir uns von Cahuita trennen und verlängerten unseren Aufenthalt immer und immer wieder. Das Dorf ist entspannt, das Streetfood lecker und der Nationalpark umsonst und unheimlich schön. Jeden Tag begaben wir uns auf die Suche in den Park nach Faultieren und wurden dort endlich fündig. Wilde Strände, die man ganz für sich alleine hat, ließen uns voll und ganz in das Pura Vida Gefühl eintauchen.
Cabinas Tito* | kleine Häuschen in wunderschöner Lage
Hotel Nirvana by the Sea* | schöne Zimmer, gepflegte Außenanlage und direkt am Playa Negra
Puerto Viejo
Nur eine halbe Stunde von Cahuita entfernt befindet sich Puerto Viejo. Hier finden Partywütige ihre Destination in der Karibik. Im Vergleich zu Cahuita gefiel mir Puerto Viejo nicht wirklich gut. Ich empfand das Dorf als charmelos und den Strand ziemlich verdreckt. In der Nähe gibt es jedoch sagenhafte Strände und das Inselparadies Bocas del Toro in Panama kann man gemütlich von Puerto Viejo aus ansteuern.
Casa Club Dub* | relaxte Unterkunft mit hilfsbereiten Inhabern und Strand direkt gegenüber
Sueño Grande B&B* | außergewöhnliche Unterkunft für alle, die sich etwas gönnen wollen
Die Weiterreise nach Bocas del Toro ist hier beschrieben.
Transport in Costa Rica
Mit dem Bus
Ziemlich komfortabel sind die Busse in Costa Rica und auch besser organisiert als in den anderen Ländern Zentralamerikas. Oftmals wird das Busticket auch nicht während der Fahrt bei einem Ticketverkäufer gekauft, sondern im Busbahnhof an einem Schalter. Dies verringert auch die Wahrscheinlichkeit abgezockt zu werden.
Touristisch interessante Orte sind gut verknüpft. Oftmals muss man jedoch in San José umsteigen. Es gibt natürlich auch wieder Touristenshuttles, die sind unsere Meinung nach aber nicht nötig. Nützliche Tipps zu den Busrouten zwischen den vorgestellten Destinationen findest du hier.
Mit dem Mietwagen
Wir haben zwar selbst keine Erfahrungen mit dem Mietwagen in Costa Rica gemacht, aber von anderen Reisenden gehört, die sehr begeistert waren. Einen Kleinwagen bekommt man schon ab circa 20,00 Euro pro Tag. Je nach Jahreszeit oder Reiseziel müsst ihr aber auf einen Wagen mit Allradantrieb zurückgreifen, der deutlich teurer ist.
Unterkünfte in Costa Rica
Wir hatten uns darauf eingestellt, dass Costa Rica um einiges teurer werden würde als seine Nachbarn. Dies lässt sich bei den Unterkünften nicht wirklich bestätigen. Diese waren unwesentlich teurer, dafür aber auch ziemlich komfortabel. Zweimal hatten wir sogar ein Frühstücksbuffet im Preis inbegriffen und das Preis-Leistungs-Verhältnis war im Vergleich ziemlich gut!
Essen in Costa Rica
Waren die Unterkünfte unwesentlich teurer, sah das mit dem Essen schon anders aus. Das ist nämlich viel teurer als in allen Ländern, die wir auf unserer Reise durch Zentralamerika besucht haben.
Günstiges lokales Essen bekommt ihr in den sogenannten Sodas. Oftmals haben diese auch ein Mittagsangebot. Studenten erhalten sogar manchmal einen kleinen Rabatt. Auch hier ist Gallo Pinto (Reis mit Bohnen) allgegenwärtig.
An der Karibikküste nennt sich das ganze dann Rice and Beans und wird mit Kokosmilch zubereitet. Auch Kochbananen und viel Fisch stehen dort auf dem Menü.
Kosten in Costa Rica
Die Währung in Costa Rica ist der Colón und derzeit erhält man circa 621 Colones für einen Euro (Stand: 24.02.2020). Die Schweiz Zentralamerikas wird Costa Rica auch wegen seiner happigen Preise genannt. Wir waren jedoch überrascht, dass sich unser Tagesbudget auf knapp über 30,00 Euro pro Person einpendelte.
Insbesondere Ausflüge, Eintritte und das Essen sind im Vergleich teurer als in den anderen Ländern Zentralamerikas. Lest die komplette Übersicht unserer Kosten in Costa Rica nach.
Seid ihr mit einem begrenzten Budget unterwegs und wollt Costa Rica trotzdem intensiv bereisen? Dann schaut doch mal bei unseren Spartipps rein. Dort findet ihr auch einige Ausflugsziele, die rein gar nichts kosten.
Sicherheit in Costa Rica
Costa Rica ist das touristischste Land in Zentralamerika und gilt allgemein sehr sicher. In San José gibt es ein paar zwielichtige Gegenden, in die man normalerweise auch keinen Fuß setzen würde.
Ansonsten könnt ihr euch wie immer beim Auswärtigen Amt informieren und vor Ort die Einheimischen fragen, denn speziell die Mitarbeiter in den Hotels und Hostels bekommen selbstverständlich viel mit und sind oft besser informiert als alle anderen.
Wir empfanden das Reisen als sehr angenehm und die Menschen als überaus hilfsbereit und hatten keinerlei Probleme in Costa Rica.
Beste Reisezeit für Costa Rica
Die Trockenzeit von Dezember bis April gilt als die beste Reisezeit für Costa Rica. Aber auch in der Regenzeit kann man problemlos reisen, aber sollte sich darauf einstellen, dass es auch schon mal heftiger regnen kann. Längere Regenfälle über mehrere Tage am Stück sind aber die Seltenheit und oft regnet es immer zur gleichen Zeit (meist abends und nachts).
Wir waren selbst im Oktober in Costa Rica und wurden durch den Regen nicht eingeschränkt. Als netten Nebeneffekt waren nicht so viele Touristen unterwegs und wir bekamen die Unterkünfte oft deutlich günstiger als zur Hauptreisezeit. Ein paar wärmere Klamotten können aber nicht schaden, da es speziell in den Hochlagen nachts recht kühl werden kann.
Fazit zu unseren drei Wochen in Costa Rica
Tiere über Tiere. Costa Rica bietet eine unglaubliche Artenvielfalt an und so zahlreiche Nationalparks (insgesamt 26!), dass einem der Kopf schwirrt. Da fällt die Entscheidung auf jeden Fall schwer, was man sich anschauen möchte. Mit ein paar einfachen Tricks kann man das Reisen in Costa Rica auch mit einem kleineren Budget angenehm gestalten.
Es ist zwar an vielen Stellen bereits sehr touristisch, wir hatten (in der Nebensaison) aber trotzdem nicht das Gefühl, einem nicht enden wollenden Strom an Touris hinterher zu schwimmen.
Freundliche Begegnungen hatten wir eigentlich überall, wobei mir die netten Busfahrer insbesondere im Gedächtnis geblieben sind. Meine zweite Reise nach Costa Rica hat mich (wenn auch auf eine andere Weise) nicht minder begeistert und noch immer bietet dieses kleine Land zahlreiche Orte, die es in Zukunft noch zu entdecken gilt!
Warst du auch schon in Costa Rica oder planst deinen Besuch? Wir freuen uns, von dir in den Kommentaren zu hören!
Mehr Inspiration?
- Unsere schönsten Erlebnisse in Costa Rica waren das Beobachten von frischgeschlüpften Baby-Schildkröten in Tortuguero und die Suche nach Faultieren im Nationalpark Cahuita.
- Damit du einfach und günstig von A nach B kommst, haben wir einen Guide zum Busfahren in Costa Rica veröffentlicht.
- Und unsere Kosten in Costa Rica haben wir ebenfalls schön sauber für dich aufbereitet.
- Für dich geht es weiter nach Panama? Dann lies nach, wie du mit öffentlichen Transportmitteln von Puerto Viejo in Costa Rica auf das Inselarchipel Bocas del Toro in Panama kommst. Und erfahre mehr über Bocas del Toro bei uns.
- Außerdem haben wir einen umfangreichen zum Backpacking in Panama geschrieben, der bestimmt sehr nützlich für deine Reiseplanung ist.
- Geht es eher in die andere Richtung? Auch Nicaragua ist wunderschön und bei uns kannst du dir einen guten Überblick über Nicaragua verschaffen.
* Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen Werbelink, d.h. wir erhalten eine Provision, wenn du über diesen Link etwas kaufst. An deinem Preis ändert sich dadurch nichts und du unterstützt uns bei unserer Arbeit an Worldonabudget. Ganz lieben Dank dafür! Hier kannst du mehr erfahren.


21 Kommentare
Hallo zusammen!
Besten Dank für die Zusammenstellung der Kosten. Da ich jetzt schon seit bald 10 Jahren in Costa Rica lebe bin ich auch schon lange nicht mehr „als Backpacker“ unterwegs gewesen. Fragen dazu bekommen wir über unseren Blog aber dennoch immer wieder.
Wie ich jetzt sehe sind die Preise für Hostels und so in der Zeit nicht gross gestiegen. Wer für 2-3 Wochen hierher kommt und mit wenig Budget reist, wird sehr wahrscheinlich für den Flug mehr ausgeben, als für die ganze Zeit hier.
Schöne Grüsse aus Costa Rica
Dani!
Hallo Dani,
wir waren auch durchaus positiv von den Preisen überrascht. Nachdem alle im Vorraus meinten, dass Costa Rica wahnsinnig teuer wäre. Gerade die Unterkünfte hatten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir waren allerdings auch hauptsächlich an der etwas günstigeren Karibikküste unterwegs.
Liebe Grüße nach Costa Rica
Marie
30 Euro Tagesbudget für 2 Personen, das ist wirklich sensationell günstig. Ist in diesem Budget das Hotel schon enthalten? Man kann schon durchaus preiswert Urlaub machen in Costa Rica, wenn auch nicht zu Preisen wie z.B. in Nikaragua. Wer selbst kocht und sich auf einheimische Lebensmittel beschränkt kann sehr günstig leben, teuer wird es erst dann, wenn in guten Restaurant gegessen wird oder das Nachtleben in Bars und Diskotheken genießt.
Ein sehr schöner Reisebericht,
VG
Thomas
Hallo lieber Thomas,
die 30€ Tagesbudget beziehen sich auf eine Person 😉 Darin ist aber komplett alles enthalten. Vom Straßensnack über Ausflüge bis zur Unterkunft. Auch waren wir eigentlich jeden Tag mittags essen und haben ansonsten selbst gekocht. Habe Costa Rica auch gar nicht als so mega teuer empfunden, wie oftmals behauptet wird. Auch die Unterkümfte im direkten Vergleich zu Nicaragua waren zwar etwas teurer, aber von der Qualität her auch gehobener.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar und liebe Grüße
Marie
Tolle Tour!
Genauso soll unsere Route auch in ungefähr aussehen, nur dass wir von Düsseldorf nach San José fliegen.
Was sagt ihr dazu: San José – Tortuguero – Cahuìta – Santa Elena – San José?
Obwohl der Monteverde NP sicherlich sehr touristisch ist, muss das einfach sein. Wir hatten auch überlegt nur Busse zu nehmen, aber hier stellt sich mir die Frage ob wir von den Haltestellen in Santa Elena zB. Den Nebelwald usw. gut zu Fuss zu erreichen sind. Was meint ihr?
Bin für Verbesserungsvorschläge und tipps offen 🙂
Lg, Vanessa
Hallo Vanessa 🙂
das ist in der Tat ne tolle Tour! Die Route ist auf jeden Fall machbar, wobei die Strecke Tortuguero – Cahuita mit dem Bus recht lange war. Teurer, aber schneller seid ihr da mit dem Boot unterwegs 😉
Ob man von Cahuita direkt nach Santa Elena kommt, weiß ich nicht genau. Ich denke, dass ihr in San José umsteigen müsst und auch hier seid ihr recht lange unterwegs und müsstet sehr früh starten. Es ist aber durchaus auch ganz nett etwas Zeit in San José zu verbringen und dort die eine oder andere Bar auszuchecken 😉
Von Santa Elena kommt man ganz einfach mit Shuttles zum Nebelwald (2 US-Dollar pro Strecke). Viele Unterkünfte können das für euch organisieren. Falls ihr noch Studenten seid (oder einen Studentenausweis habt) bekommt ihr auch einen Rabatt bei den Eintrittspreisen im Nebelwald. Lohnt sich auf jeden Fall! Santa Elena und Monteverde sind in der Tat sehr touristisch, aber die Landschaft ist so einzigartig, dass es sich meiner Meinung nach sehr lohnt. Nehmt auf jeden Fall etwas dickere Kleidung und eine Regenjacke mit. Als wir dort waren, war es ziemlich frisch 😉
Falls du noch weitere Fragen hast, schieß los 😀
Schon mal ganz viel Spaß in Costa und liebe Grüße
Marie
Hey,
also die beschriebene Route gefällt mir ganz gut. Leider hab ich nur 2 Wochen Zeit und kann nur Anfang Juli fliegen.
Könnt ihr mir sagen, ob eure Route im Juli auch machbar ist? Im Prinzip brauchen wir Natur und ein paar Tage Strandurlaub.
Danke und frohes Neues!
Hallo Bastian,
der Juli sollte als Reisezeit kein Problem sein. Wir waren Ende Oktober/Anfang November in Costa Rica, wenn die Regenzeit deutlich stärker ist und wir haben das nicht nachteilig empfunden.
Generell sind wir eher langsamer unterwegs und mit zwei Wochen müsstet ihr auf der Route auch gut hinkommen. Ggf. könntet ihr einen Mietwagen leihen, um sicher zu gehen und/oder ihr lasst Liberia aus (war zwar ein schöner Blick hinter die touristischere Kulisse Costa Ricas, aber bietet dafür auch keine wirklichen Attraktionen). Darüber hinaus verbrachten wir ganze sechs Tage in Cahuita, weil es uns dort so gut gefiel. Wirklich viel ist dort neben dem Nationalpark aber nicht los und man kann auch einfach entspannt 2-3 Tage bleiben.
Wir wünschen euch schon mal ganz viel Spaß in Costa Rica und meldet euch gerne, wenn ihr weitere Fragen habt!
Liebe Grüße
Chris
Hallo zusammen,
wir fliegen demnächst, Mitte/Ende März für 4 Wochen nach Costa Rica. Kann jemand mit Erfahrung sagen, was besser ist wenn man einen Mietwagen leihen möchte? Ist es sinnvoller diesen bereits aus Deutschland zu mieten (billiger-mietwagen.de oder check24.de) oder vor Ort in Costa Rica? Und 2. Frage, ist es sinnvoller für den gesamten Zeitraum zu mieten oder nur für die Tage, an denen man glaubt ein Mietwagen zu benötigen? 4W, SUV ist klar.
Vielen Dank!!!
Gruß
Christian
Hallo Christian.
leider kann ich deine Fragen nicht so wirklich beantworten, da wir selbst mit dem Bus durch Costa Rica gereist sind. Wenn ich einen Mietwagen buche, mache ich das meist im Vorfeld über eine der großen Seiten oder über den Anbieter direkt. Und wenn ihr eine Rundreise macht, wird die Miete nur an bestimmten Tagen wahrscheinlich nicht funktionieren. Ich meine, auch mal gelesen zu haben, dass ein 4×4 nicht unbedingt notwendig ist und erst recht nicht außerhalb der Regenzeit. Versuche deine Fragen mal in folgender FB-Gruppe zu stellen, da gibt es oft gute Hilfe: https://www.facebook.com/groups/tropenwanderer/
Solltet ihr euch gegen einen Mietwagen entscheiden, könnte unser Artikel zum Busfahren in Costa Rica vielleicht interessant für euch sein: https://worldonabudget.de/busfahren-in-costa-rica/
Wir wünschen euch schon mal ganz viel Spaß in Costa Rica und senden liebe Grüße!
Chris
Spannender und hilfreicher Beitrag!
Wenn ihr den Flug von eurer Familie oder euren Freunden verfolgen möchtet, könnt ihr bei mir gern mal vorbei schauene
Viele Grüße,
Felix
Hi Marie, hi Chris – schöner Beitrag. Und schöne Reiseziele 🙂 Ich mag vor allem Puerto Viejo sehr. Und der Dschungel von Cahuita ist auch super. Generell kann man sich in Costa Rica super mit dem Mietwagen bewegen. Das habe ich damals auch so gemacht. Dann kann man in 3 Wochen einige Ziele schaffen.
Hallo Verena,
ganz lieben Dank 🙂 Ausgerechnet Puerto Viejo hat uns nicht so gut gefallen, aber Geschmäcker sind nunmal verschieden. Das nächste Mal werden wir auch mit Sicherheit auf einen Mietwagen zurückgreifen. War allerdings im Rahmen unserer Langzeitreise finanziell nicht machbar.
Liebe Grüße
Chris
Hallo Marie und Chris,
vielen Dank für die vielen Tipps und die tolle Route!
Wir planen evtl. auch im September für 3 Wochen Costa Rica zu bereisen. Das ist ja bekanntlich die Regenzeit. Ihr schreibt, euch hat es bei der Reise nicht beeinträchtigt. Hat es täglich geregnet? Als Deutscher denkt man ja schnell an Tage an denen es sich hier in Deutschland total einregnet. Ich habe gelesen, dass dies in den tropischen Ländern nicht so ist sondern lediglich kurze heftige Schauer sind und danach wieder strahlender Sonnenschein – wie waren eure Erfahrungen hierzu?
Sollte man die Unterkunft im Voraus buchen oder „on the go“? Wir sind gern spontan unterwegs und buchen gerne vor Ort. Nun habe ich mir eure Empfehlungen bei Booking.com für September angeschaut und da stand häufig „nur noch ein Zimmer verfügbar“. Ich hatte die Hoffnung, dass in der Nebensaison viel frei ist und man kurzfristig buchen kann.
Wir planen auch mit den Bus unterwegs zu sein. Ihr schreibt, dass das ganz gut bei euch geklappt hat. Wir sind schon mal durch Kuba mit Bus, Taxi und Fahrgemeinschaft gereist und empfanden dies als sehr angenehm. Ist es in Costa Rica so ähnlich oder muss man lange aus Busse warten, unnötige Stopps einlegen und mit einem schlechten Streckennetz rechnen?
Und da ihr ja bereits viel rumgekommen seid in Zentral- und Südamerika wollte ich gerne Fragen ob ihr eher Kolumbien oder Costa Rica empfehlen würdet?
Vielen Dank im Voraus. Eure Seite ist super gestaltet und man findet alle notwendigen Infos super leicht, das ist echt klasse!
Hallo Eve,
wir sind eigentlich immer ganz gerne in der Regenzeit oder am Rande der Regenzeit unterwegs, da es dann oftmals günstiger und leerer ist. Meist regnet es, wie du schon geschrieben hast, kurz und heftig und oft zu einer ähnlichen Uhrzeit. Dann kann man sich ganz gut darauf einstellen. Wir hatten in Costa Rica damals auch ziemlich wenig Regen, trotz Regenzeit. Da kann man natürlich immer ein bisschen Glück oder Pech haben. Falls ihr auch nach Monteverde wollt, nehmt auf jeden Fall eine Regenjacke mit Kapuze mit 😉
Auf unserer Reise haben wir meistens die Unterkunft am Stopp davor gebucht oder ausgecheckt was es alles so gibt. Allerdings waren wir auch ohne Zeitdruck unterwegs und sehr lange. Da ist die eine oder andere Unterkunft, die mal ausgebucht oder nicht 100% toll ist auch nicht so schlimm. Meiner Erfahrung nach bekommt man online meist die selben und manchmal sogar bessere Preise, als vor Ort. Einen großen Unterschied mit spontan vorbeigehen haben wir nur gemerkt, wenn man einen längeren Zeitraum bleiben wollte. Überlege dir am besten wie flexibel du sein willst und wie wichtig dir eine tolle Unterkunft mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Je nachdem würde ich dann entweder mehr oder weniger viel im Voraus planen und buchen.
Zum Busfahren findest du allerlei nützliche Infos hier: https://worldonabudget.de/busfahren-in-costa-rica/. Busfahren in Costa Rica empfanden wir als recht entspannt. Natürlich brauchen viele Busse, wie fast überall in Zentralamerika, etwas länger als angegeben, aber waren überraschenderweise durchaus pünktlich. Was umständlich sein kann ist, dass man oftmals über die Hauptstadt San José fahren muss, wenn man kleinere Orte besuchen will. Es gibt auch viele Touri-Shuttles, die zwar teurer sind, aber manchmal die schnellere und entspanntere Alternative. Da könnt ihr auch Geld vs. Zeitersparnis abwägen. Shuttles werden in vielen Unterkünften organisiert.
Kolumbien und Costa Rica sind für mich schwer vergleichbar, da Kolumbien um einiges größer ist. Wie viel Zeit habt ihr denn und was wollt ihr sehen? Kolumbien ist für mich vielfältiger (Berge, Wüste, Meer, Amazonas) und hat die interessanteren Städte; Costa Rica hat die schöneren Strände und mehr einfache Möglichkeiten Tiere zu sichten. Beide Länder haben mir jedoch super gefallen und die Locals sind sehr herzlich. Da kann man sich gar nicht „falsch“ entscheiden 😉
Vielen Dank für deine netten Worte und melde dich gerne, wenn du weitere Tipps brauchst.
Liebe Grüße
Marie
Hi Marie,
danke für die schnelle Antwort und die Info’s. Wir haben ca. 3 Wochen Zeit. Wir wollen vor allem etwas von der Kultur und dem Land erleben. Dazu zählen Natur (Wälder, Strände, Kulturstätten etc.) als auch schöne Städte (wir sind nicht die größten Beton-Großstadt-Fans und mögen eher kleine lebhafte Städtchen mit schönem Ambiente und eigenem Flair). Nach ca. 2-2,5 Wochen intensiver Erkundungstour nutzen wir gern die letzten Tage um etwas runterzukommen und dann auch erholt aus dem Urlaub zurückzukehren. In der Regel irgendwo am Strand.
Hallo Eve,
ich antworte hier jetzt einfach mal weiter 🙂
Wie Marie bereits geschrieben hat, sind Costa Rica und Kolumbien schwer vergleichbar, aber beides tolle Länder. Meiner Meinung nach eignet sich Costa Rica vor allem besser für 3 Wochen. Für Kolumbien sind mindestens 4 Wochen empfehlenswert.
Aber falsch machen könnt ihr bei diesen beiden Optionen nichts 🙂
Wir wünschen euch eine tolle Reise und meldet euch gerne bei weiteren Fragen!
Liebe Grüße
Chris
Hallo Marie,
sehr schöner, kompakter Überblick, damit kann ich „arbeiten“.
Liberia hatte ich gar nicht auf dem Schirm, das schaue ich nir nochmal genauer an.
Grüße Christian
Hallo Christian,
freut mich, dass wir dir ein bisschen „Arbeit“ ermöglicht haben 😉
Liberia hat mir richtig gut gefallen. Die Stadt ist eigentlich nicht wirklich besonders, aber die Leute sind so herzlich und man bekommt einen tollen Einblick in das Leben der Ticos. Außerdem gibt es ein paar sehr hübsche Nationalparks rundherum.
Liebe Grüße
Marie
Hallo, wir sind ein Pärchen und würden gerne von Ende August bis Mitte September in Costa Rica bleiben für rund 3 Wochen. Wir sind Menschen die einsame Strände lieben und dafür auch gerne mal Wanderwege auf uns nehmen. Ist das in Costa Rica möglich und kann man zu der Zeit gut baden?
Von den 3 Wochen sollten das dann so 14 Tage sein wo wir hauptsächlich am Strand entspannen wollen würden und die restliche Zeit gerne reine Ausflugstage. Gibts dazu vielleicht Empfehlungen, welche Orte sich dafür eignen würden?
Ganz liebe Grüße
Hallo Marc,
generell sollte die Karibik besser zum Baden geeignet sein als der Pazifik. Wir haben auf der Karibikseite Tortuguero, Cahuita und Puerto Viejo besucht, wobei man in Tortuguero aufgrund der Strömungen nicht ins Wasser sollte. In Cahuita kann man allerdings sehr entspannt im Nationalpark schwimmen gehen. Hier findest du mehr über Cahuita: https://worldonabudget.de/faultiere-in-cahuita/
Puerto Viejo liegt auch nur einen Steinwurf von Cahuita entfernt, dort ist allerdings deutlich mehr los und es ist nicht so entspannt wie in Cahuita.
Möglicherweise könnte auch ein kleiner Abstecher auf das Inselarchipel Bocas del Toro in Panama eine Idee für euch sein. Dort findet ihr richtig schöne Karibikstrände und es ist echt entspannt, wenn man sich nicht gerade im Hauptort aufhält. Hier findet ihr die Strecke von Puerto Viejo nach Bocas del Toro mit öffentlichen Verkehrsmitteln: https://worldonabudget.de/puerto-viejo-nach-bocas-del-toro/
Wir wünschen euch schon mal eine tolle Reise und meldet euch gerne bei weitere Fragen!
Liebe Grüße
Chris