Transport in Kolumbien – unser ultimativer Guide

Obwohl viele Strecken mittlerweile relativ gut ausgebaut sind, ist der Transport in Kolumbien immer noch eine langwierige und zeitraubende Angelegenheit. Denn schließlich ist Kolumbien flächenmäßig ca. drei Mal so groß wie Deutschland und eine Fahrt mit dem Bus dauert gerne mal 12 Stunden und länger.

 

In diesem Artikel stellen wir euch die gängigen Transportmittel innerorts sowie außerorts vor und geben einige Empfehlungen für typische von Touristen befahrene Routen.

 

Das Titelbild zum Artikel über den Transport in Kolumbien ohne Schrift


Transport in Kolumbien außerorts

Bus

Das Transportmittel Nummer eins in Kolumbien ist der Bus. Je nach Länge der Verbindung variiert die Größe und der Komfort, aber generell waren wir sehr positiv überrascht von den modernen Fernbussen, die auf Kolumbiens Straßen unterwegs sind.

 

Bei längeren Strecken lohnt es sich, mal nach einem Nachtbus zu fragen, denn ihr spart nicht nur kostbare Reisezeit, sondern ebenfalls eine Übernachtung. Besonders geeignet für Reisende, die unter Zeitdruck stehen und/oder auf das landschaftliche Panorama bei Tageslicht verzichten können.

 

Packt in jedem Fall warme Kleidung bei längeren Busfahrten ein, da die Klimaanlage meist auf voller Stärke arbeitet. Solltet ihr unter einem schwachen Magen leiden, lohnen bei vielen kurvenreichen Strecken Tabletten gegen Reiseübelkeit. Aufgrund der beruhigenden Wirkung sind diese auch optimal geeignet, um bei Nachtfahrten ein paar Stunden Schlaf zu finden.

 

Ein normaler Reisebus beim Transport in Kolumbien

Flugzeug

Eine zeitsparende Alternative zum Busfahren ist der Flieger. Wenn ihr nicht gerade in der Hochsaison unterwegs seid, können die Preise auf vielen Strecken auch den Bussen Konkurrenz machen.

 

Für den Transport in Kolumbien mit dem Flugzeug lohnen sich vor allem die Airlines VivaColombia, Avianca und Latam Airlines. Wir haben zwar eine recht ärgerliche Erfahrung mit VivaColombia gemacht, aber haben die Airline trotzdem noch für unsere Anreise von Panama sowie den Hin- und Rückflug in das Amazonasgebiet rund um Leticia genutzt.

 

Ein Flugzeug beim Transport in Kolumbien

Schnellboot

Wenn ihr die Grenze zu Panama in Capurganá besuchen wollt, ist das letzte Teilstück nur mit dem Schnellboot zu bewältigen. So ein Ritt ist nichts für schwache Mägen und man kann die Überfahrt getrost als abenteuerlich bezeichnen. Für uns trotzdem ein schönes Erlebnis und wir hätten sonst niemals die Gelegenheit gehabt, uns tagelang mit unseren neuen kolumbianischen Freunden mit Aguardiente voll laufen zu lassen.

 

Der Hafen für die Schnellboote in Necocli beim Transport in Kolumbien

Mini-Bus/Colectivo

Beim Transport in Kolumbien werdet ihr auch immer wieder auf Mini-Busse zurückgreifen müssen. Speziell bei kürzeren Strecken gibt es meist keine anderen Möglichkeiten. Einige von diesen Mini-Bussen verkehren als Colectivos, d.h. diese fahren erst ab, wenn alle Plätze belegt sind.

 

Der Komfort dieser Mini-Busse ist oft Glückssache, aber ihr könnt euch darauf einstellen, dass ihr Probleme mit dem Platz bekommt, wenn ihr nicht kleiner als 1,70 Meter seid.

 

Mehrere Minibusse sind abfahrbereit beim Transport in Kolumbien

Touristenshuttle

Unter Individualreisenden eigentlich verpönt, gibt es beim Transport in Kolumbien auch die sog. Touristenshuttles. Normalerweise bieten diese einen Tür-zu-Tür-Service an, d.h. ihr werdet am Startort an eurer Unterkunft abgeholt und beim Zielort wieder an eurer neuen Unterkunft abgesetzt. Hierfür muss man aber normalerweise tiefer in die Tasche greifen.

 

Transport in Kolumbien Touristenshuttle


Transport in Kolumbien innerorts

Taxi

Praktisch überall werden euch die gelben Taxen begegnen. Dabei genießen deren Fahrer weltweit oft einen schlechten Ruf. Es ist in jedem Fall ratsam zu wissen, wie teuer die jeweilige Strecke ist und diesen Preis vor Fahrtantritt zu verhandeln. Noch besser ist natürlich ein eingeschaltetes Taxameter.

 

Da in ganz Lateinamerika das Express-Kidnapping verbreitet ist, sollten nur offizielle Taxen an offiziellen Taxiständen genommen werden. Die meisten Kolumbianer, die wir trafen, verzichten in den großen Städten aus Sicherheitsgründen auf die Nutzung von Taxen.

 

Ein gelbes Taxi in Bogotá beim Transport in Kolumbien

Uber

Vor unserer Zeit in Kolumbien haben wir noch nie Uber genutzt und das Unternehmen steht vielerorts wegen seines ausbeuterischen Systems zurecht in einem schlechten Licht. Aber Uber ist die bevorzugte Alternative der Einheimischen zum Taxi und so wanderte die App auch auf unsere Smartphones.

 

Besonders praktisch ist, dass euch der Preis vor Fahrtantritt per App ungefähr mitgeteilt wird. Nach der Fahrt berechnet Uber dann den tatsächlichen Preis, so dass ihr gar nicht erst in die Verlegenheit kommt, feilschen zu müssen. Und da jede Fahrt von Uber aufgezeichnet wird, ist eure Sicherheit deutlich höher als bei einem Taxi.

 

Hinweis: Bitte beachtet, dass Uber in Kolumbien nicht legal ist. Dennoch wird es scheinbar geduldet und in den großen Städten sehr ausgiebig von den Einheimischen genutzt. 

 

Vielleicht ein Fahrer von Uber beim Transport in Kolumbien

Tricycle/Motorrad

Gerade in kleineren Orten, wo es kaum Taxen und erst recht kein Uber gibt, bieten Einheimische mehr oder weniger professionell Fahrten mit Tricycles oder Motorrädern an. Von Entführungen haben wir nichts gehört, aber dafür könnte man bei der halsbrecherischen Fahrweise Angst um seine Sicherheit bekommen.

 

Chris sitzt in Palomino hinten auf einem Motorrad

Stadtbus

Natürlich gibt es praktisch in jeder Stadt auch ein System von Stadtbussen. Wenn ihr mit mehreren Leuten unterwegs seid, hat ein Taxi oder Uber aber denselben Preis. Bezahlt wird in den Stadtbussen entweder beim Einstieg beim Fahrer oder es gibt einen Conductor, der das Geld während der Fahrt einsammelt.

 

Ein Stadtbus in Bogotá beim Transport in Kolumbien

Metro

In Medellín gibt es ein hochmodernes Metrosystem, das euch für kleines Geld in Rekordzeit an fast jeden beliebigen Punkt der Stadt bringt. Die Einwohner sind dermaßen stolz auf ihre Metro, dass es niemand wagen würde, Müll oder Schmierereien zu hinterlassen. Das würden wir uns auch für den öffentlichen Transport in Deutschland wünschen.

 

Die Seilbahn in Medellin


Klassische Routen beim Transport in Kolumbien

Da ihr jetzt bestens über die gängigen Transportmittel in Kolumbien informiert seid, wird es Zeit, dass wir uns die einzelnen Routen mal etwas genauer anschauen.

 

Medellín nach Santa Fé

Von Medellín kann man einfach einen Tagesausflug in die typisch kolumbianische Stadt Santa Fé unternehmen. Um von Medellín nach Santa Fé zu kommen, muss man zunächst für 2.150 COP (= 0,60 €) die Metro bis zum Terminal Norte nehmen, um dort in einen Mini-Bus zu steigen, der euch für 10.000 COP (= 3,00 €) in anderthalb Stunden nach Santa Fé bringt.

 

Dauer insgesamt: ca. 2 Stunden | Kosten insgesamt: 12.150 COP
1. Metro bis Station Caribe (Terminal Norte) | Dauer: 20 Min. | Preis: 2.150 COP


2. Bus von Medellín nach Santa Fé | Dauer: 1 1/2 Std. | Preis: 10.000 COP

Marktplatz von Santa Fe de Antioquia. Transport von Medellin nach Santa Fe.

Medellín nach Guatapé

Fast zu weit entfernt für einen Tagesausflug von Medellín liegt Guatapé. Um von Medellín nach Guatapé zu kommen, müsst ihr zuerst wieder zum Terminal Norte. Dort nehmt ihr einen Bus für 12.500 COP (= 3,70 €) bis La Piedra oder fahrt direkt durch bis Guatapé für 13.500 COP. Die Fahrt dauert gute zweieinhalb Stunden. Vom La Piedra kommt man mit dem Tricycle für 3.000 COP pro Person bis Guatapé.

 

Dauer insgesamt: ca. 3 Stunden | Kosten insgesamt: 15.650 COP
1. Metro bis Station Caribe (Terminal Norte) | Dauer: 20 Min. | Preis: 2.150 COP


2. Bus von Medellín nach Guatapé | Dauer: 2 1/2 Std. | Preis: 13.500 COP

Viele bunte Regenschirme an der bunten Treppe in Guatapé

Medellín nach Capurganá

Auch für die Strecke von Medellín nach Capurganá müsst ihr als erstes zum Terminal Norte. Wegen unserem Gepäck haben wir ein Uber genommen, für das wir zu zweit 11.500 COP (= 3,30 €) bezahlt haben.

 

Ihr habt nun die Wahl, ob ihr nach Turbo oder Necocli fahrt, um das Schnellboot nach Capurganá zu nehmen. Unser Tipp ist ganz klar Necocli, da Turbo zum einen recht zwielichtig sein soll und zum anderen die Überfahrt von Necocli aus nur halb so lange dauert. Eure Mägen werden es euch danken!

 

Der Nachtbus von Medellín nach Necocli hat uns 70.000 COP (= 20,00 €) gekostet und braucht knappe zehn Stunden. In Necocli war dann die Hölle los, weil gerade Hauptreisezeit der Kolumbianer war und wir mussten ganze sieben Stunden auf unser Schnellboot warten.

 

Für die einstündige Überfahrt zahlt ihr 60.000 COP (= 17,00 €) und müsst zudem auch noch eine Gebühr in Höhe von 2.300 COP (= 0,60 €) für die Nutzung des „Hafens“ zahlen.

 

Dauer insgesamt: ca. 12 Stunden | Kosten insgesamt: 134.450 COP
1. Metro bis Station Caribe (Terminal Norte) | Dauer: 20 Min. | Preis: 2.150 COP


2. Nachtbus von Medellín nach Necocli | Dauer: 10 Std. | Preis: 70.000 COP 


3. Schnellboot von Necocli nach Capurganá | Dauer: 1 Std. | Preis: 62.300 COP

Palmen vor der untergehenden Sonne in Capurganá

Capurganá nach Cartagena

Macht nicht den gleichen Fehler wie wir und kauft euer Busticket von Necocli nach Cartagena in Capurganá. Gefühlt haben wir eine riesige Provision für das 80.000 COP (= 23,00 €) teure Busticket bezahlt. Zudem war dies auch der unkomfortabelste Fernbus, den wir in Kolumbien genutzt haben.

 

Unserem Eindruck nach kann man diese Fahrt nämlich problemlos in Necocli vor Ort besorgen. Nach unserer Horrorwartezeit bei der Anreise hatten wir aber einfach Angst, dass uns das zur Hochsaison wieder passiert und kauften daher das Busticket leider schon in Capurganá.

 

Dauer insgesamt: ca. 10 Stunden | Kosten insgesamt: 162.300 COP
1. Schnellboot von Capurganá nach Necocli | Dauer: 1 Std. | Preis: 62.300 COP


2. Bus von Necocli nach Cartagena | Dauer: 8 Std. | Preis: 80.000 COP 


3. Taxi vom Busterminal nach Getsemani | Dauer: 45 Min. | Preis: 20 – 25.000 COP[/su_box]

 

Blick auf die Altstadt von Cartagena de Indias von der Stadtmauer

Cartagena nach Santa Marta

Weil wir ein bisschen faul waren und die Preisdifferenz nicht sonderlich hoch gegenüber dem Bus waren, haben wir von Cartagena nach Santa Marta ein Touristenshuttle genutzt. Für den Preis von 48.000 COP (= 14,00 €) holte uns dieses vor der Tür unserer Unterkunft ab und brachte uns innerhalb von guten vier Stunden bis zu unserer nächsten Unterkunft in Santa Marta.

 

 

Touristenshuttle von Cartagena nach Santa Marta | Dauer: 4 Std. | Preis: 48.000 COP

Der Stadtstrand von Santa Marta in Kolumbien

Santa Marta nach Palomino / Santa Marta zum Tayrona

Die Busse von Santa Marta nach Palomino starten am Markt von Santa Marta sehr regelmäßig. Für die guten zwei Stunden Fahrt bezahlt man 9.000 COP (= 2,60 €).

Mini-Bus von Santa Marta nach Palomino | Dauer: 2 Std. | Preis: 9.000 COP

Strand in Palomino in Kolumbien an der Karibikküste im Norden

Wollt ihr von Santa Marta bis zum Tayrona Nationalpark, dann nehmt ihr denselben Bus und steigt auf halber Strecke vor dem Parkeingang aus. Für die einstündige Fahrt bezahlt ihr 7.000 COP (= 2,00 €).

 

Mini-Bus von Santa Marta zum Tayrona NP | Dauer: 1 Std. | Preis: 7.000 COP

Santa Marta nach San Gil

Für die Strecke von Santa Marta nach San Gil nutzten wir wieder einen Nachtbus. Das Terminal von Santa Marta liegt einige Kilometer außerhalb und wir ließen uns ein Taxi rufen, das uns für 7.000 COP in 20 Minuten dorthin brachte.

 

Vom Terminal in Santa Marta nahmen wir dann einen Nachtbus nach San Gil, der insgesamt 15 Stunden benötigte. Für diese Fahrt mussten wir 104.000 COP (= 30,00 €) auf den Tisch legen. Da auch das Terminal in San Gil etwas außerhalb liegt, nahmen wir wieder ein Taxi und bezahlten 4.000 COP (= 1,15 €) für die 10-minütige Fahrt.

 

Dauer insgesamt: ca. 16 Stunden | Kosten insgesamt: 115.000 COP
1. Taxi in Santa Marta zum Terminal | Dauer: 20 Min. | Preis: 7.000 COP


2. Nachtbus von Santa Marta nach San Gil | Dauer: 15 Std. | Preis: 104.000 COP 


3. Taxi in San Gil zur Unterkunft | Dauer: 10 Min. | Preis: 4.000 COP

Der Hauptplatz von San Gil

San Gil nach Villa de Leyva

Um von San Gil nach Villa de Leyva zu kommen, müsst ihr zunächst einen Bus nach Tunja nehmen. Für die fast 6-stündige Fahrt inklusive Reifenpanne bezahlten wir 30.000 COP (= 8,50 €).

 

Am Terminal von Tunja könnt ihr dann einen der zahlreichen Mini-Busse bis Villa de Leyva nehmen. Die Fahrt dauert gute 45 Minuten und kostete uns 6.500 COP (= 1,80 €).

 

Dauer insgesamt: max. 7 Stunden | Kosten insgesamt: 40.500 COP
1. Taxi in San Gil zum Terminal | Dauer: 10 Min. | Preis: 4.000 COP


2. Bus von San Gil nach Tunja | Dauer: max. 6 Std. | Preis: 30.000 COP 


3. Mini-Bus von Tunja nach Villa de Leyva | Dauer: 45 Min. | Preis: 6.500 COP

Der Hauptplatz in Villa de Leyva beim Einbruch der Dunkelheit

Villa de Leyva nach Salento

Von Villa de Leyva nach Salento müsst ihr als erstes einen Mini-Bus bis Bogotá nehmen. Wir bezahlten 22.000 COP (= 6,00 €) für knappe vier Stunden Fahrt.

 

In Bogotá nahmen wir erneut einen Nachtbus, der uns innerhalb von acht Stunden nach Perreira brachte. Gekostet hat die Fahrt 53.000 COP (= 15,00 €).

 

Leider kamen wir gegen vier Uhr morgens in Perreira an und mussten einige Zeit auf den ersten Mini-Bus nach Salento warten, der uns nach einer weiteren Stunde für 7.000 COP (= 2,00 €) nach Salento brachte.

 

Dauer insgesamt: 13 Stunden | Kosten insgesamt: 82.000 COP
1. Mini-Bus von Villa de Leyva nach Bogotá | Dauer: 4 Std. | Preis: 22.000 COP


2. Nachtbus von Bogotá nach Perreira | Dauer: 8 Std. | Preis: 53.000 COP 


3. Mini-Bus von Perreira nach Salento | Dauer: 1 Std. | Preis: 7.000 COP

Eine bunte Straße in Salento

Salento nach Neiva / Desierto de Tatacoa

Wenn ihr in die Tatacoawüste (Desierto de Tatacoa) wollt, fahrt ihr am besten von Salento nach Neiva. Hierfür nahmen wir zunächst einen Mini-Bus nach Armenia für 4.200 COP (= 1,20 €).

 

Am Terminal von Armenia gibt es diverse Busse, die euch direkt nach Neiva bringen. Wir hatten Glück und erwischten einen abfahrbereiten Mini-Bus noch so gerade. Die Strecke bis Ibaqué ist sehr kurvenreich. Da sie durch die Berge führt, wird es recht kalt während der Fahrt. Inklusive eines Umweges wegen eines Unfalls und einer Mittagspause brauchten wir sieben Stunden. Der Preis für die Fahrt beträgt 45.000 COP (= 13,00 €).

 

In Neiva nahmen wir für die 10-minütige Strecke bis zu unserer Unterkunft ein Taxi, das keinesfalls teurer als 6.000 COP (= 1,70 €) sein sollte. Wenn ihr direkt in die Desierto de Tatacoa wollt, könnt ihr für 15.000 COP (= 4,30 €) in einer knappen Stunde mit einem Mini-Bus vom Busterminal in Neiva weiter.

 

Dauer insgesamt: 8 Stunden | Kosten insgesamt: 55.200 COP
1. Mini-Bus von Salento nach Armenia | Dauer: 1 Std. | Preis: 4.200 COP


2. Bus von Armenia nach Neiva | Dauer: 7 Std. | Preis: 45.000 COP 


3. Taxi in Neiva bis zur Unterkunft | Dauer: 10 Min. | Preis: 6.000 COP

Desierto de Tatacoa

Neiva nach Bogotá

Um von Neiva nach Bogotá zu kommen, haben wir uns wieder vom Taxi bis zum Terminal bringen lassen und von dort einen direkten Bus für 48.000 COP (= 14,00 €) genommen, der fünf Stunden bis Bogotá braucht.

 

Für das Taxi vom Terminal bis zu unserem Hostel im Stadtteil La Candelaria bezahlten wir 12.500 COP (= 3,50 €). Bezahlt nicht mehr als 22.000 COP für das Taxi und nehmt nur eins vom offiziellen Abfahrtsstand.

 

Dauer insgesamt: 5 1/2 Stunden | Kosten insgesamt: 66.500 COP
1. Taxi in Neiva zum Terminal | Dauer: 10 Min. | Preis: 6.000 COP


2. Bus von Neiva nach Bogotá | Dauer: 5 Std. | Preis: 48.000 COP 


3. Taxi in Bogotá zum Hostel | Dauer: 20 Min. | Preis: 12.500 COP

Bogota vom Cerro Monserate

Bogotá nach Leticia

In das Amazonasgebiet von Kolumbien kommt man nur mit dem Flugzeug. Wir nahmen trotz unserer schlechten Erfahrungen VivaColombia und buchten den Roundtrip Bogotá nach Leticia für 225.000 COP (= 65,00 €) pro Person. Der Flug dauert 2 Stunden.

 

Dauer insgesamt: 2 1/2 Stunden | Kosten insgesamt: 136.500 COP
1. Uber in Bogotá zum Flughafen | Dauer: 30 Min. | Preis: 24.000 COP


2. Flug von Bogotá nach Leticia | Dauer: 2 Std. | Preis: 112.500 COP 

Häuser auf Stelzen in Leticia im Amazonasgebiet in Kolumbien


Wenn ihr mit der Lektüre dieses monströsen Artikels über den Transport in Kolumbien fertig seid, solltet ihr alle wichtigen Informationen zu den Fortbewegungsmitteln und den wichtigsten von Touristen genutzten Routen in Kolumbien haben.

 


 Hat dir unser Artikel für die Planung deiner Reise durch Kolumbien geholfen? Hast du noch Ergänzungen für uns? Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren! 


Zusammenfassung
Transport in Kolumbien – unser ultimativer Guide
Artikelname
Transport in Kolumbien – unser ultimativer Guide
Beschreibung
In diesem umfangreichen Guide findest du alle gängigen Fortbewegungsmittel und klassischen Routen beim Transport in Kolumbien.
Erschienen auf
Worldonabudget
Logo
Marie und Chris sind am Schönberger Strand

Schön, dass du da bist ❤️ Wir sind Marie & Chris und die Gesichter hinter dem Reiseblog Worldonabudget. Gemeinsam entdecken wir seit 2014 die Welt und freuen uns, dich an unseren Erlebnissen und gesammelten Tipps teilhaben zu lassen. Gerne laden wir dich ein, in unseren Reisezielen etwas zu stöbern oder mehr über uns zu erfahren. Bis hoffentlich ganz bald!

26 Kommentare

Wolfgang 14. Januar 2018 - 7:49

Hallo Chris,
wann war denn eure genaue Reisezeit durch Kolumbien ?? Die Übernachtungspreise für 2 Personen sind schon recht kräftig.

Gruss Wolfgang

Antwort
Chris 14. Januar 2018 - 12:04

Hallo Wolfgang,

wir fanden die Übernachtungspreise auch sehr teuer. Gereist sind wir von Ende Dezember bis Anfang Februar und haben somit auch die komplette Hauptreisezeit der Kolumbianer mitgenommen. In den anderen Monaten ist es wahrscheinlich etwas günstiger.

Mehr zu unseren Kosten in Kolumbien findest du hier: https://worldonabudget.de/kosten-in-kolumbien/

Liebe Grüße
Chris

Antwort
whinasia 19. Januar 2018 - 11:37

Au weia, Dezember und Januar sind auch in Asien krass. Zur Zeit sind wir in
Thailand. Im September waren viele Übernachtungspreise rund 30% billiger.
In Kolumbien reisen ja in der Hauptreisezeit sehr viele US traveller. Die Gringos
werden dann kräftig abgezockt. Wir sind ab März bis Juli in Kolumbien und
hoffen natürlich, dass die Preise in dieser Zeit sehr moderat sind, schau mer mal 😉

Antwort
Chris 19. Januar 2018 - 20:48

Hallo Wolfgang,

wir drücken euch natürlich die Daumen, dass ihr günstigere Preise erwischt! Generell ist Kolumbien unseres Empfindens nach allerdings kein günstiges Reiseland. Speziell die Kosten für Unterkünfte wie Transport waren höher, als wir dies aus den anderen Ländern in Zentralamerika kannten. Nichtsdestotrotz ist Kolumbien ein wunderbares Land und ihr werdet bestimmt eine tolle Zeit haben 🙂

Meldet euch gerne bei weiteren Fragen!

Liebe Grüße
Chris

Antwort
whinasia 20. Januar 2018 - 6:45

Hallo Chris,
danke für die Antwort. Unsere Motivation für den Kolumbien Trip hat spezielle Gründe. Ich und meine Freundin sind „Salsa Verrückte“. Wir tanzen bei jeder Gelegenheit. Und Kolumbien ist halt eine Salsa Hochburg, speziell Cali. Kolumbianer haben Salsa im Blut und wenn ich an meine Studienzeit mit all den Latinparties zurückdenke, waren die Kolumbianer neben den Kubanern immer die Abgefahrensten von allen . Ich war zu Zeiten von Escobars Blütezeit mal ein paar Wochen in Kolumbien. Damals wars Abenteuer pur. Kinder Gaminobanden mit Knarren und Messern bewaffnet in den Händen . Korrupte Polizei und mehr. Aber Cumbia und Salsa an jeder Ecke… von morgens bis in die Nacht… wow… mal sehen was davon übrig ist…. hahaha….;)

Chris 21. Januar 2018 - 21:35

Hallo Wolfgang,

als „Salsaverrückte“ kommt ihr bestimmt voll auf eure Kosten! Wir können uns noch genau erinnern, wie wir in Capurgana mit unseren kolumbianischen Freunden auf einer Party waren und wie beeindruckt wir waren, wie viele verschiedene Tänze alle Leute dort offensichtlich perfekt beherrschten. Und Cali genießt selbst in Kolumbien nochmal einen ganz besonderen Ruf für seine besonders begabten Tänzer. Wir wünschen euch, dass ihr viel Party an jeder Ecke findet, aber dafür weniger bewaffnete Kinder und korrupte Polizisten!

Liebe Grüße
Chris

Marieke 16. Januar 2018 - 10:23

Hallo 🙂
Welche Busgesellschaft habt ihr denn für den Transfer von Cartagena nach Santa Marta genutzt bzw. wie habt ihr das gebucht? Wir brauchen die umgekehrte Strecke.
Wir haben bisher leider nur überteuerte Angebote…
Würden gerne auch mit einem Van von „Tür zu Tür“ gebracht werden.

Ganz lieben Dank vorab
LG Marieke

Antwort
Chris 16. Januar 2018 - 20:22

Hallo Marieke,

die Busgesellschaft heißt Marsol. Hier der Link zur Homepage: http://www.transportesmarsol.net/ In die andere Richtung fahren die bestimmt auch 😉 Wir hatten das direkt über unser Hostel gebucht.

Viel Spaß noch in Kolumbien!

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Pia 3. Februar 2018 - 12:36

Vielen vielen Dank für den tollen Artikel! :)) Ich plane momentan (nach Ecuador 2016 und Peru/Bolivien 2017) meine Reise nach Kolumbien und Panama für Juli/August 2018 und eure Artikel/Erfahrungsberichte sind wirklich super hilfreich, danke dafür! 🙂 Liebe Grüße, Pia

Antwort
Chris 4. Februar 2018 - 15:10

Hallo Pia,

vielen lieben Dank für dein nettes Lob 🙂 Es freut uns zu hören, dass dir unsere Artikel weiter geholfen haben.

Wir wünschen dir schon mal ganz viel Spaß auf deiner Reise und melde dich gerne bei Fragen!

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Adrian 1. November 2018 - 23:17

Hallo Marie und Chris

Welchen Mobilfunkanbieter habt Ihr denn benutzt ? Für uber und co braucht es doch recht viel GB Volumen.
Ich habe im Internet nur Angebote von wenigen MB’s gefunden …

Danke

grüsst

Adrian

Antwort
Chris 4. November 2018 - 20:18

Hallo Adrian,

leider haben wir die SIM Karte nicht mehr und können dir den Anbieter nicht nennen. Wir haben die Karte allerdings im nächstbesten Laden in Medellín gekauft und nicht viel dafür bezahlt. Welche Angebote hast du denn im Internet gefunden?

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Andrea 23. Dezember 2018 - 13:56

Hallo Chris, vielen Dank für die super informative Seite!! Ich starte Anfang Januar mit einer Freundin nach Kolumbien, wir bleiben 4 Wochen und da wir auch viel mit dem Bus fahren wollen, interessiert mich, ob es so was wie eine Monatskarte oder TouriTicket gibt.
Da bin ich grad am Suchen, aber vielleicht hast Du die Info schneller für mich bzw Erfahrungen damit. Vielen Dank und weiter viele schöne Reisen.
Andrea

Antwort
Chris 24. Dezember 2018 - 19:40

Hallo Andrea,

aber gerne doch! 🙂

Eine Monatskarte gibt es vermutlich nicht, da es unzählige verschiedene Anbieter gibt. Auch von speziellen Tickets für Touristen haben wir nichts gehört.

Was allerdings funktionieren kann, ist das Handeln am Schalter. Wir haben schon häufiger gehört, dass es saftige Rabatte geben soll, wenn der Bus bald losfährt, aber noch nicht voll ist. Daher kann sich das Nachfragen mit Sicherheit lohnen.

Wir wünschen dir eine tolle Zeit in Kolumbien und melde dich gerne bei weiteren Fragen!

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Sebastian 10. Januar 2019 - 0:24

Vielen Dank für den informativen Bericht! Ich hätte noch zwei Fragen: Weisst du vielleicht ob es auf der Fahrt von Bogota nach Medellin einen sehenswerten Zwischenstopp gibt, damit man die ganze Tour nicht auf einmal absolvieren muss? Bzw. wo bucht man eigentlich diese Shuttlebusse und was ist so die durchschnittliche Preisdifferenz? Danke im Vorhinein. Lg Sebastian

Antwort
Chris 10. Januar 2019 - 3:49

Hallo Sebastian,

aber gerne doch! Wir haben die Strecke zwischen Bogotá und Medellín selbst nicht zurückgelegt und nach einem Blick auf die Karte scheinen die einzigen beiden Möglichkeiten für einen Zwischenstopp Villa de Leyva oder die Zona Cafetera zu sein. Beides wäre aber in jedem Fall ein (größerer) Umweg. Eventuell könnte auch ein Flug eine Idee für dich sein?

Wir sind in Kolumbien nur die Strecke von Cartagena nach Santa Marta mit einem Touristenshuttle gefahren. Das Angebot haben wir in unserer Unterkunft erhalten und dort war die Preisdifferenz auch nicht so hoch. Generell könnte ich mir aber schon vorstellen, dass die exklusive Nutzung von Shuttles bei einer Rundreise ziemlich ins Geld geht.

Wir wünschen dir schon mal eine tolle Zeit in Kolumbien und senden liebe Grüße aus Mexiko

Chris

Antwort
Flo 13. Januar 2019 - 16:28

Mega cooler artikel!
Leider habe ich kein gefühl für die preise der busse.. sind die preise alle pro person oder in summe zu zweit?

Antwort
Chris 16. Januar 2019 - 20:49

Hallo Flo,

danke für dein Lob 🙂 Die Preise sind immer pro Person. Aufgrund der Distanzen ist das Reisen in Kolumbien oft nicht so günstig.

Wann planst du denn deine Reise?

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Sunny 28. Januar 2019 - 11:52

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Seite – sie hilft auf jeden Fall bei der schweren Entscheidung, was wir in Kolumbien bei nur drei Wochen wohl weglassen müssen…
Ich wollte mal nachfragen, ob ihr zufällig noch wisst, welche Bus Company ihr von Medellin nach Necocli benutzt habt? Wir überlegen, von Bogota nach Medellin zu fliegen und gleich am selben Tag mit dem Nachtbus weiter nach Necocli zu fahren, um von dort aus nach Capurgana zu fahren (kommen Mitte Feb. an)… Ist es wohl realistisch, da ein Busticket kurz vorher zu bekommen, oder sollte man das schon geregelt haben, bevor man am Busterminal ankommt? Falls ja, gibt es dafür vielleicht eine empfehlenswerte Seite oder irgendwelchen Anlaufpunkte/Offices in Medellin?

Liebe Grüße,
Sunny

Antwort
Chris 29. Januar 2019 - 18:41

Hallo Sunny,

ich glaube, dass wir damals mit Cootransuroccidente (https://www.cootransuroccidente.com/index.php) gefahren sind. Laut Webseite fahren die auch 12 Mal täglich von Medellín nach Necocli. Vielleicht kannst du die ja mal direkt kontaktieren. Auf der Homepage finde ich keine Möglichkeit zum Kaufen von Tickets und ein Büro scheint es leider auch nicht in Bogotá zu geben.

Viel Spaß in Kolumbien und erzähle uns nachher mal, wie es gelaufen ist!

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Hanna 19. Februar 2019 - 15:37

Hallo ihr Lieben,
mir gefällt euer Blog richtig gut, ich fliege nächste Woche für 6 Wochen noch Kolumbien und euer Blog ist eine richtig gute Inspiration. Insgesamt bereitet mir der Gedanke an all die Busfahrten richtig Bauchschmerzen. Wie habt ihr das empfunden? Besonders bezüglich der Straßenqualität und Abgründen… ?
liebe Grüße
Hanna

Antwort
Chris 19. Februar 2019 - 19:17

Hallo Hanna,

ganz lieben Dank für dein Lob 🙂 Du wirst in Kolumbien bestimmt eine tolle Zeit haben!

Du hast natürlich recht, dass Busfahrten in Kolumbien mit einem Risiko verbunden sind. Wir würden auch lügen, wenn wir sagen würden, dass die Busfahrer immer vorsichtig fahren. Von daher können wir deine Bedenken schon verstehen. Generell sind uns die Busfahrten aber auch nicht negativ in Erinnerung geblieben und die Busse haben ein sehr hohes Niveau in Kolumbien.

Letztlich musst du das für dich selbst entscheiden. Eine gute Alternative (gerade für die längeren Strecken) können aber auch immer Flüge sein.

Liebe Grüße
Chris

Antwort
Amelie 10. März 2019 - 20:35

Richtig guter Artikel 🙂 ich hab noch eine Frage bezüglich der Busse: habt ihr die Bustickets immer direkt vor der Abfahrt gebucht oder habt ihr die Bustickets übers Internet schon vorher gehabt? Falls ihr die Tickets online gekauft habt, was für Seiten habt ihr dafür genutzt? Immer direkt die von dem Unternehmen oder gibt es gute Vergleichsportale? Lieben Dank schon mal für die Antwort 🙂

Antwort
Marie 12. März 2019 - 20:22

Hey Amelie,

vielen Dank für dein Lob 🙂 Wir haben die Busse immer vor Ort gebucht. Wir haben auch von einigen Reisenden gehört, dass man kurz vor der Abfahrt die Tickets günstiger bekommt bzw. handeln kann. Wir haben, wenn wir unbedingt einen bestimmten Bus nehmen wollten, für diesen bereits ein bis zwei Tage vorher ein Ticket gekauft. War aber oft auch nicht nötig 😉 Wenn du online buchen willst, kannst du das auf der Seite von Busbud machen. Hier sind allerdings nur die großen Unternehmen vertreten.

Liebe Grüße und viel Spaß in Kolumbien 🙂

Marie

Antwort
James 12. Januar 2020 - 14:47

Sehr netter Bericht, da werden Erinnerungen wach.
Als Tip noch: Das Busnetz in Kolumbien ist sehr viel besser als bei uns – wir sind diesbezüglich das Entwicklungsland! Außerhalb größerer Städte (die meist ein halbwegs vernünftig organisiertes zentrales Busterminal haben) stellt man sich einfach strategisch an die passende Ausfallstraße und winkt. Jeder Bus mit freien Plätzen hält an und nimmt dich mit. Super einfach und für kurze und mittlere Strecken Tagsüber ideal. Für Nachtfahrten würde ich mich an die Großstadtterminals halten wo möglich.

Antwort
Chris 15. Januar 2020 - 12:44

Hallo James,

auch hier vielen Dank für deinen netten Kommentar! Der Vergleich zu Deutschland passt in der Tat sehr gut und ist uns auch das eine oder andere Mal gekommen. Da könnte sich Flixbus glatt mal 1-2 Scheiben von den modernen kolumbianischen Bussen abschneiden 🙂

Viele Grüße
Chris

Antwort

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