KwaZulu-Natal in Südafrika, auch die Garten Provinz genannt, ist die nordöstlichste der Provinzen und grenzt an Lesotho, eSwatini und Mosambik.
Die Provinz ist ein Zusammenschluss aus dem ehemaligen Homeland KwaZulu und der Provinz Natal. Die größte Bevölkerungsgruppe der Region sind die Zulu, deren Namen sich auch im Namen der Provinz wiederfindet.
In KwaZulu-Natal findest du eine abwechslungsreiche Landschaft vor. Von über 3.000 Meter hohen Gipfeln in den Drakensbergen hin zu 400 Kilometern Küste mit tropischen Traumstränden. Zudem gibt es in KwaZulu-Natal auch Nationalparks, wo du die Big 5 bestaunen kannst.
Trotz dieser Vielzahl an coolen Sehenswürdigkeiten und Highlights ist KwaZulu-Natal bei vielen Reisenden noch nicht auf dem Schirm und noch ein kleiner Geheimtipp. Können wir gar nicht verstehen.
Ich war gleich mehrmals in KwaZulu-Natal unterwegs zuerst im Rahmen einer Uniexkursion, wo ich einige Einblicke hinter die Kulissen gewinnen konnte wie in den Städtebau in Durban oder die Nachhaltigkeitsstrategie der Nationalparks. Zum anderen war ich danach nochmal als Urlauberin in der Region unterwegs.
Dank dieser Erfahrungen kann ich in diesem Reisebericht ganz viele Tipps, Eindrücke und Informationen mit dir teilen, wie du eine aufregende Reise durch KwaZulu-Natal erleben kannst.
Marie reiste zwei Monate durch Südafrika – halb auf Uniexkursion und halb privat. So konnte sie tiefe Einblicke in das Land erhalten und Erfahrungen als Reisende sammeln. Ihre besten Reisetipps aus Südafrika teilt sie hier mit dir. Mehr über Marie >>
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Inhaltsverzeichnis
KwaZulu-Natal kurz und knackig
- KwaZulu-Natal ist eine der neun Provinzen von Südafrika und bietet abwechslungsreiche Landschaften und Sehenswürdigkeiten.
- Die besten Sehenswürdigkeiten: Nationalparks iSimangaliso Wetland Park & Hluhluwe-iMfolozi, Drakensberge, Strände
- Geheimtipp: Warner Beach an der South Coast
- Unterkunftstipp: Budget Tented Village @ Urban Glamping in St. Lucia. Von hier aus kannst du direkt mehrere Highlights von KwaZulu-Natal erkunden und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.
- Restauranttipp: Probiere das typisch indische Essen aus Durban. Bei Indian Origin in Warner Beach ist dies besonders lecker.
Sehenswürdigkeiten und Highlights in KwaZulu-Natal
Wie ich dir in der Einleitung bereits verraten habe, bietet KwaZulu-Natal eine wahnsinnige Vielfalt. Daher habe ich die Sehenswürdigkeiten und Highlights in drei Kategorien eingeteilt: Nationalparks, Strände und Strandorte und spannende Städte.
Nationalparks in KwaZulu-Natal
Wunderschöne Küstenabschnitte, auf Safari gehen oder in den höchsten Bergen des südlichen Afrikas wandern – die Provinz KwaZulu Natal bietet all dies.
Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark
- Eintritt: 280 Rand (13,70 Euro) pro Person und Tag
- Öffnungszeiten: Winter: 6 – 17 Uhr; Sommer: 5 – 18 Uhr
Der Hluhluwe-iMfolozi Park gehört für uns zu den schönsten Nationalparks in ganz Südafrika. Im Park kannst du die Big 5 bestaunen, also Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel. Besonders Nashörner gibt es im Hluhluwe-iMfolozi vergleichweise viele.
Wir haben den Park bei einer Self-Drive Safari mit unserem Mietauto erkundet und waren nicht nur von der Vielzahl der Tiere, sondern auch von der vielseitigen Landschaft begeistert. Nach dem Krüger Nationalpark haben wir im Hluhluwe-iMfolozi die meisten Tiere gesehen und hier waren weniger Autos und Menschen unterwegs. Bei einer Reise nach KwaZulu-Natal solltest du dir den Park nicht entgehen lassen.
Du kannst entweder direkt im Nationalpark übernachten, aber auch von St. Lucia aus einen Tagesausflug unternehmen. Dies haben wir gemacht, denn St. Lucia ist ein super Ausgangspunkt gleich mehrere Nationalparks in KwaZulu-Natal zu erkunden.
Hier findest du all unsere Tipps für den Hluhluwe-iMfolozi >>
Mietwagen Südafrika
iSimangaliso Wetland Park
- Eintritt: Je nach Gate zwischen 64 und 130 Rand (3 – 6,40 Euro). Autos kosten extra
- Öffnungszeiten: April – Oktober: 6 – 18 Uhr; November – März: 5 – 19 Uhr
Damit sind wir direkt beim nächsten Highlight in KwaZulu-Natal: dem iSimangaliso Wetland Park. Der Park ist einfach riesig und erstreckt sich fast die komplette nördliche Ostküste von KwaZulu-Natal entlang bis zur Grenze von Mosambik. Im Park kannst du sogar die Big 7 sehen, also auch Wale und Haie vor der Küste.
Allerdings haben wir bei unserer Safari durch den iSimangaliso Wetland Park nicht ganz so viele Tiere erspähen können. Dafür haben wir im Nationalpark einige der schönsten Strände unserer Reise gesehen. Nicht an allen kannst du wegen starker Strömungen baden.
Hier findest du all unsere Tipps für den iSimangaliso Wetland Park >>
St. Lucia am St. Lucia See
St. Lucia liegt mitten im iSimangaliso Wetland Park am St. Lucia See. Eine Safari per Boot über den See ist die beliebteste Beschäftigung in St. Lucia. Dabei kannst du zahlreiche Nilpferde und Krokodile bestaunen. Hier kannst du dir direkt eine Tour organisieren:
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Wir möchten dir gerne passende Aktivitäten von Getyourguide vorgeschlagen.
Auch so ist das kleine Örtchen touristisch sehr gut ausgebaut und entspannt.
Wir haben St. Lucia als Ausgangspunkt genutzt, um den Hluhluwe-iMfolozi und verschiedene Teile des iSimangaliso Wetland Parks zu erkunden.
Unterkunftstipp St. Lucia
Wir schliefen bei Budget Tented Village @ Urban Glamping in einem luxuriösen Zelt. Die Lage ist super im Zentrum von St. Lucia und die gesamte Anlage hat uns sehr gut gefallen. Es gibt sogar einen kleinen Pool und eine Gemeinschaftsküche. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.
Ukhahlamba-Drakensberg Park
- Eintritt: 120 Rand (6 Euro) pro Erwachsenen und Tag
- Öffnungszeiten: 7:30 – 17 Uhr
Der Ukhahlamba-Drakensberg Park ist seit 2000 UNESCO-Welterbe und umschließt einen Großteil der in Südafrika liegenden Drakensberge. Mit mehreren Gipfeln über 3.000 Metern Höhe sind die Drakensberge das höchste Gebirge im südlichen Afrika. Hier kann es im Winter sogar zu Schneefall kommen.
Kein Wunder also, dass du in den Drakensbergen herrlich wandern gehen kannst. Je nachdem, welche Wanderung du anstrebst, solltest du einen anderen Eingang in den Park wählen. In den Drakensbergen kannst du dich zwischen einfachen Wanderungen und mehrtägigen Treks entscheiden.
Wir haben direkt mehrere Wanderungen und Eingänge im Ukhahlamba-Drakensberg Park
ausgecheckt und waren mega begeistert. Kaum zu glaube, dass solch eine Landschaft ebenfalls in KwaZulu-Natal liegt, welches an der Küste schon ziemlich tropisch daherkommt.
Royal Natal Nationalpark
Den bekanntesten Teil des Ukhahlamba-Drakensberg Parks wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten. Der Royal Natal Nationalpark war einst ein alleinstehender Nationalpark bevor er Teil des Ukhahlamba-Drakensberg Parks wurde. Heute nimmst du einfach das gleichnamige Gate (Royal Natal Gate) und befindest dich hier.
Im Royal Natal Abschnitt der Drakensberge liegen mit dem Amphitheater und den Tugela Falls gleich zwei der größten Highlights in den Drakensbergen und ganz KwaZulu-Natal.
Wusstest du, dass die Tugela Falls zu den höchsten Wasserfällen der Welt gehören und je nach Messungen sogar den Salto Ángel Wasserfall in Venezuela übertreffen? Beide Highlights kannst du praktischerweise im Rahmen einer, recht anstrengenden, Tageswanderung besuchen.
Hier kommst du zu unseren Reisetipps für den Royal Natal Nationalpark >>
Spannende Städte in KwaZulu-Natal
Die größten Sehenswürdigkeit in KwaZulu-Natal ist für uns eindeutig die beeindruckende und abwechslungsreiche Natur. Zwei spannende Städte wollen wir dir jedoch kurz vorstellen. Beide eignen sich als Zwischenstopp, wenn du bei deiner Reise durch KwaZulu-Natal etwas Großstadtluft schnuppern möchtest.
Durban: Die größte Stadt in KwaZulu-Natal
Durban ist die größte Stadt in KwaZulu-Natal und ist mit 3,5 Millionen Einwohner:innen in der Metropolregion eine echte Großstadt. In der Stadt liegt einer der größten Häfen Afrikas.
Durch die Lage direkt am Meer findest du in der Stadt auch einen recht hübschen Strand mit einer berühmten Strandpromenade. Die Promenade war Teil einer umfassenden Aufwertung der Innenstadt von Durban. Zudem findest du in Durban einen sehr schönen botanischen Garten.
Eine weitere Besonderheit der Stadt ist die große indische Community. In Durban hat sich daher eine ganz eigene indische Küche herausgebildet. Solltest du Durban besuchen, können wir dir nur empfehlen hier indisch essen zu gehen.
Wie in den meisten Großstädten Südafrikas ist die Sicherheitslage in Durban leider angespannt. Während du dich an der Strandpromenade recht frei bewegen kannst, solltest du die daran anschließenden Viertel lieber meiden und nicht unbedingt alleine und zu Fuß durch unbelebte Gassen streifen.
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Pietermaritzburg
Pietermaritzburg ist die Hauptstadt der Provinz KwaZulu-Natal. Ursprünglich wurde die Stadt von den Voortrekkern gegründet. Heute kannst du aber vor allem Spuren der britischen Vergangenheit erkennen. So gibt es in Pietermaritzburg Kolonialhäuser im viktorianischen Stil und nach englischem Vorbild angelegte Gärten.
Strände und Strandorte in KwaZulu-Natal
Ganze 400 Kilometer Küstenlinie zum indischen Ozean hat KwaZulu-Natal vorzuweisen. Kein Wunder, dass die Provinz besonders bei Einheimischen eine beliebte Urlaubsdestination ist.
Zudem kannst du in KwaZulu-Natal hervorragend tauchen, denn es gibt eine riesige Artenvielfalt. Unsere Tipps für schöne Stranddestinationen in KwaZulu-Natal sind:
Warner Beach • Geheimtipp in KwaZulu-Natal
Warner Beach an der South Coast von Südafrika liegt südlich von Durban und war unsere erste und heiß ersehnte Stranddestination bei unserer Rundreise durch Südafrika. Wenn du keine Lust auf eine Großstadt hast, aber trotzdem rundum Durban einen Zwischenstopp einlegen willst, könnte Warner Beach die richtige Wahl sein.
Das kleine Städtchen verläuft wie an einer Perlenschnur aufgereiht entlang von Eisenbahngleisen. Den Strand erreichst du durch Unterführungen.
Nicht zuletzt die etwas abgeschiedene Lage des Strands führt dazu, dass es nach fünf Uhr nachmittags nicht mehr empfehlenswert ist, sich am Strand aufzuhalten. Wir waren etwas geschockt, als man uns sagte, dass wir nachmittags aus Gründen der Sicherheit lieber nicht mehr alleine zu Strand gehen sollten und auch tagsüber nur einige Stellen empfehlenswert wären. Neben dem Strand bietet die Stadt an sich keine wirklichen Sehenswürdigkeiten.
Der Strand von Warner Beach ist weit und strahlend weiß und der indische Ozean angenehm warm. Das Meer ist dort jedoch recht wild, sodass Schwimmen nicht wirklich möglich ist. Etwas plantschen und vor den Wellen wegsprinten jedoch schon. Als wir unseren Strandtag einlegten, war das Meer richtig wild und eine ziemlich steife Brise ließ auch das Herumliegen am Strand zu einer ziemlich unangenehmen Sache werden.
Solltest du also Lust auf ein paar entspannte Strandtage haben, ist Warner Beach nichts.
Surfen und Tauchen in Warner Beach
Baggies Beach nennt sich der beliebte Surfspot in Warners Beach und gilt als der Surfing Hotspot in KwaZulu-Natal. Für unsere ungeübten Surfer-Augen sah der Spot allerdings schon recht fortgeschritten aus.
In der Nähe von Warner Beach ist einer der besten Tauchspots der Region namens Aliwal Shoal. Der Spot ist nach einem gesunkenen Schiff, Aliwal, benannt und bietet eine große Vielfalt an Meerestieren. Je nach Saison begegnen einem Whalesharks, Buckelwale, Delfine, Schildkröten und eine Vielzahl an Haien (wie Tigerhaie, Hammerhaie oder Sandtigerhaie). Zwischen August und November ist Hochsaison für Haie, die sich dort zur Paarung treffen.
Auch populäre Tauchspots in der Nähe von Durban, wie Outer Anchorage oder Blood Reef, welche für ihre zahlreichen Haie bekannt sind, kann man von Warner Beach aus ansteuern. Da diese Tauchspots eher etwas für Fortgeschrittene sind und wir seit Honduras nicht mehr tauchen waren, konnten wir diese leider nicht auschecken.
Unterkunftstipp für Warner Beach: Blue Sky Mining
Wir kamen im Blue Sky Mining Backpackers & Lodge unter und waren hin und weg. Auf einem großen Arreal bietet die Unterkunft neben Doppelzimmern auch Doorms an. Und das zu einem sehr guten Preis. Die Zimmer sind nichts Besonderes, aber schlicht und sauber. Das Anwesen ist allerdings einfach chillig und wunderschön gestaltet.
Es gibt zwei große Pools und ein schönes Sonnendeck mit toller Aussicht aufs Meer. Ebenfalls eine Bar und ein Restaurant (lecker, gute Preise, aber etwas kleine Portionen) befinden sich im Hostel. Leider wurde die Gemeinschaftsküche abgeschafft. Man kann zwar noch Lebensmittel in einem Kühlschrank lagern und die Mikrowelle benutzen, aber richtig kochen kann man nicht mehr. Fürs Frühstück reichts aber allemal.
Restauranttipp für Warner Beach
Wie oben schon beschrieben, ist das Restaurant des Blue Sky Mining durchaus empfehlenswert. Neben traditionellen Gerichten wie Samp mit Bohnen (grob gestampfte Maiskörner mit Bohnen) gibt es auch allerlei Fleisch und auch immer eine vegetarische Variante.
Sehr leckeres Essen und gigantische Portionen gibt es bei Indian Origin. Hier kann man sich einmal durch die Karte an indischen Speisen durchprobieren, denn alle sind einfach himmlisch. Auch für Vegetarier gibt es hier eine große Auswahl und das Restaurant hat richtig faire Preise und eine herzliche Besitzerin.
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Sodwana Bay
Nördlich von St. Lucia liegt das kleine Örtchen Sodwana Bay. Der Ort liegt im Sodwana Bay Nationalpark, welcher Teil des größeren iSimangaliso Wetland Parks ist.
Besonders zum Tauchen ist Sodwana Bay sehr beliebt. Allerdings ist das eher etwas für Fortgeschrittene, denn die Bedingungen sollen nicht ganz einfach sein. Wenn du dies dir zutraust, dann findest du in Sodwana Bay wunderschöne Korallenriffe und eine Vielzahl an Fischen, unter ihnen auch Haie.
Unterkunftstipp Sodwana Bay
Wir hatten ein schnuckeliges Ferienhäuschen bei Sodwana Bay Lodge Dive & Fishing Resort. Innerhalb der Anlage gibt es einen Pool und ein Restaurant und du wirst zu verschiedenen Aktivitäten und Touren beraten.
Highlights in der Nähe von KwaZulu-Natal
Jetzt solltest du schon mal einen sehr guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten in KwaZulu-Natal haben. Ein paar Highlights in unmittelbarer Nähe wollen wir dir jedoch nicht vorenthalten. Diese Orte kannst du nämlich super mit einer Reise nach KwaZulu-Natal verbinden.
Wenn du etwas Inspiration für eine schöne Reiseroute durch die Region suchst, dann lies hier unseren Artikel für einen dreiwöchigen Roadtrip durch Südafrika.
Clarens
Das charmante Clarens ist unser Wohlfühlort in Südafrika. Das Dorf ist als Kunst und Kulturdorf bekannt und so findest du hier zahlreiche Galerien.
Golden Gate Highlands Nationalpark
Ein weiterer unserer liebsten Nationalparks in Südafrika liegt direkt an der Grenze zu KwaZulu-Natal. Im Golden Gate Highlands Nationalpark kannst du super wandern gehen und die Natur genießen. Der Nationalpark liegt in den nördlichsten Ausläufern der Drakensberge und ein Besuch lässt sich super mit ebendiesen kombinieren.
Unser Reisebericht zum Golden Gate Highlands Nationalpark >>
Panorama Route & Blyde River Canyon
Auf dem Weg nach oder von KwaZulu-Natal kannst du super einen Abstecher zur Panorama Route machen. Die Route bietet wunderschöne Aussichtspunkte, Wasserfälle und Naturhighlights. Besonders sehenswert ist natürlich der Blyde River Canyon.
Zu unseren Tipps für die Panorama Route und den Blyde River Canyon >>
Krüger Nationalpark
Innerhalb eines Tages erreichst du den Krüger Nationalpark aus zahlreichen Orten in KwaZulu Natal. Der Krüger ist zweifelsfrei einer der größten und besten Parks für eine Safari durch Südafrika. Du kannst einen Besuch durch die geringe Distanz optimal mit einer Reise durch KwaZulu-Natal verbinden und in deinen Südafrika Roadtrip einbauen.
All unsere Tipps für den Krüger Nationalpark findest du hier >>
Lesotho
KwaZulu-Natal grenzt direkt an Lesotho. Warum also nicht dem Königreich im Himmel einen Besuch abstatten? Wenn du einen Besuch von Lesotho planst, achte bei der Buchung deines Mietwagens darauf, dass du die Grenze übertreten kannst. Dies ist meist gegen einen kleinen Aufpreis problemlos möglich.
eSwatini
Auch eSwatini (ehemals Swasiland) grenzt direkt an KwaZulu-Natal und so kannst du das kleine afrikanische Land optimal in einen Roadtrip einbauen. Auch hier solltest du darauf achten, dass ein Grenzübertritt mit deinem Mietwagen möglich ist.
Mosambik
Das dritte Land im Bunde an welches KwaZulu-Natal grenzt ist Mosambik. Auch Mosambik habe ich einen Besuch abgestattet und war direkt begeistert. Das Land hat eine ganz andere Stimmung als Südafrika und ist super spannend. Bisher habe ich nur die Hauptstadt Maputo gesehen, aber hätte große Lust noch mehr von Mosambik zu erkunden.
Mietwagen in KwaZulu-Natal
Die beste Möglichkeit die Highlights von KwaZulu-Natal zu erkunden ist mit einem Mietwagen. Wir haben unser Auto in Johannesburg am Flughafen gemietet und sind damit durch Südafrika und hauptsächlich KwaZulu-Natal gedüst.
Gemietet haben wir unser Auto wie eigentlich immer über Billiger Mietwagen. Obwohl wir mit einem Auto einige Probleme hatten und dieses sogar im Krüger Nationalpark umtauschen mussten, wurde uns kompetent und schnell weitergeholfen.
Bei der Wahl des Mietautos solltest du darauf achten, dass manche Straßen nur mit einem 4×4 zu befahren sind. Besonders trifft dies auf Lesotho (zum Beispiel den Sani Pass) und Teile des iSimangaliso Wetland Parks aus. Solltest du diese besuchen wollen, wähle also einen 4×4.
Wenn du bei deiner Reise planst die Grenze zu den benachbarten Ländern zu überqueren, solltest du das direkt bei der Buchung des Mietwagens beachten. Besonders ein Besuch von Lesotho und eSwatini ist meist kein Problem, allerdings wird eine Gebühr fällig.
Auf unserem Blog findest auch einen eigenen Artikel mit all unseren Erfahrungen mit einem Mietwagen in Südafrika. Schau da unbedingt mal rein.
Vergleiche hier Preise und Optionen und buche dir einen Mietwagen >>
Beste Reisezeit für KwaZulu-Natal
Dadurch, dass KwaZulu-Natal so landschaftlich vielseitig ist, gibt es keine perfekte Reisezeit. An der Küstenregion ist eigentlich das ganze Jahr über tropisch warmes Wetter, während es in den Drakensbergen im südafrikanischen Winter auch schon mal zu Schneefällen kommen kann.
Zur besten Reisezeit gehören der südafrikanische Frühling (Oktober & November) und Herbst (März – Mai). Dann fällt in der sehr regenreichen Region vergleichsweise etwas weniger Regen.
An der Küste sieht dies allerdings schon etwas anders aus. Zum Tauchen (und wenn man wild auf viele Haie ist) bietet sich die Reisezeit von August bis November an.
Whalewatching unter anderem von Buckelwalen kann man am besten von Mitte Mai bis Mitte September betreiben, wenn die Wale von der Antarktis vor die Küste Mosambiks ziehen, um sich dort fortzupflanzen und von September bis Dezember, wenn sie sich wieder auf den Rückweg machen.
Ein ganz besonderes Ereignis ist der Sardine Run. In den Wintermonaten (Mai, Juni, Juli) schwimmen Millionen von Sardinen gen Norden. Ihnen dicht auf den Fersen sind zahlreiche Räuber wie Haie und auch Delfine. Dieses Event wird auch als „The Greatest Shoal on Earth“ bezeichnet, also als der größte Schwarm der Welt.
Du siehst: DIE perfekte Reisezeit für KwaZulu-Natal existiert nicht. Mache das am besten davon abhängig, was du alles erleben möchtest.
Sicherheit in KwaZulu-Natal
In ganz Südafrika herrscht eine hohe Kriminalitätsrate. KwaZulu-Natal stellt hier keine Ausnahme dar. Achte daher darauf, dass du vor allem tagsüber unterwegs bist und verriegle stets die Autotüren. In den größeren Städten solltest du besonders vorsichtig sein und dich am besten vor Ort informieren, welche Gebiete lieber gemieden werden sollten.
Wir selbst haben diese Tipps befolgt und hatten keine Vorfälle. Zudem haben wir uns auch nicht unsicher gefühlt.
In KwaZulu-Natal herrscht ein geringes Malariarisiko. Trage am besten besonders in der Dämmerung lange Kleidung und nutze Mückenschutz. Wir schwören ja auf Mückenschutz mit DEET-Anteil. DEET ist zwar ein ziemliches Teufelszeug, aber wehrt Mücken sehr gut und zuverlässig ab.
Zudem solltest du es vermeiden in Süßwasserseen und Flüssen baden zu gehen. Hier besteht die Gefahr sich Parasiten und sogar Schistosomiasis einzufangen.
Wir empfehlen dir dich während deiner Reise in deiner Unterkunft über die aktuelle Sicherheitslage zu erkundigen und vor deiner Reise über die Empfehlungen des Auswärtigen Amts zu schauen. Lass dich von den Hinweisen jedoch nicht verrückt machen.
Anreise: So kommst du nach KwaZulu-Natal
In Durban liegt der Flughafen von KwaZulu-Natal. Von Deutschland aus gibt es keine Direktflüge, sondern du musst in Johannesburg umsteigen.
Von Johannesburg aus erreichst du die nördlichen Ausläufer der Drakensberge, wie den Royal Natal Abschnitt, in etwa 3 – 4 Stunden. Plane am besten immer etwas Puffer ein, damit du im Zweifelsfall nicht nachts fahren musst.
Unsere Erfahrungen mit einer Reise durch KwaZulu-Natal
Die meiste Zeit unserer Reise durch Südafrika habe ich in KwaZulu-Natal verbracht. Insgesamt fast zwei Monate. Klingt erstmal nach viel, aber wenn du dir die zahlreichen Highlights der Region anschaust, hätte ich locker noch mehrere Monate dranhängen können.
KwaZulu-Natal bietet einen tollen Mix aus verschiedensten Landschaften und konnte sich noch eine entspannte Atmosphäre und Ursprünglichkeit bewahren. Hier geht es noch etwas ruhiger zu als in der Kap Region und auf der Garden Route und nicht selten hatten wir die Highlights ganz für uns alleine.
Wenn du am Überlegen bist, wohin deine Südafrikareise gehen soll, dann können wir dir KwaZulu-Natal aus ganzem Herzen empfehlen.
Hast du noch Fragen oder weitere Tipps? Schreibe uns sehr gerne einen Kommentar!
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