Ich erzähle immer gerne von San Cristóbal de las Casas, wenn mich Leute fragen, wie warm es in Mexiko ist. In unserer Sylvesternacht konnten wir unseren Atem beim Kondensieren beobachten und in unserem Schlafzimmer war es dermaßen kalt, dass wir unsere Jacken zum Schlafen überziehen mussten.
Normalerweise ist das Klima durch die bergige Lage aber sehr angenehm für mexikanische Verhältnisse und tagsüber herrschen fast das ganze Jahr frühlingshafte Temperaturen. Das ideale Wetter also, um das hübsche San Cristóbal de las Casas zu Fuß zu erkunden.

Durch die vielen bunten Kolonialbauten fühlten wir uns an Antigua in Guatemala erinnert. Zudem ist San Cristóbal in ganz Mexiko für sein günstiges Kunsthandwerk bekannt, das ihr auf dem Mercado de la Caridad y Santo Domingo finden könnt.
Und für alle Sparfüchse unter euch haben wir noch eine weitere gute Nachricht: Obwohl es ziemlich touristisch zugeht, ist das Preisniveau in San Cris selbst im mexikanischen Vergleich überaus günstig.
In unserem Reisebericht verraten wir euch die verschiedenen Möglichkeiten zur An- und Abreise sowie Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in und um San Cristóbal de las Casas. Außerdem haben wir auch wieder Tipps zu Unterkünften und Restaurants für euch.

Inhaltsverzeichnis
Allgemeines zu San Cristóbal de las Casas
San Cristóbal de las Casas liegt im Bundesstaat Chiapas auf einer Höhe von über 2.000 Metern. Zwar liegt die Stadt selbst in einem Tal, aber die bergige Struktur zieht sich durch die Straßen und ihr werdet einige Höhenmeter zurücklegen müssen.
Gegründet wurde SCDLC von den Spaniern im 16. Jahrhundert und es war sogar einige Zeit die Hauptstadt des Bundesstaates. Heute leben in der Stadt circa 160.000 Einwohner.
Wie in ganz Chiapas, leben auch in und um San Cristóbal viele Menschen mit indigenen Wurzeln. Ein großer Teil von ihnen gehört zu den Tzotzil, die direkte Nachfahren der Maya sein sollen und schon Palenque besiedelten.

Sicherheit in San Cristóbal de las Casas
Es gibt zwar einige Gegenden (z.B. die beiden Aussichtspunkte Cerro de San Cristóbal und Cerro de Guadalupe), die man im Dunkeln besser meidet, aber ansonsten gilt San Cristóbal als sicher.
Fragt aber trotzdem in eurer Unterkunft nach der aktuellen Sicherheitslage. Außerdem solltet ihr natürlich normale Sicherheitsvorkehrungen beachten: Lauft nicht alleine durch die dunkelsten Gassen mit lauter Wertsachen behangen und trinkt nicht zu viel Alkohol.
Anreise und Abreise San Cristóbal de las Casas
Ihr könnt aus vielen verschiedenen Orten in Mexiko mit dem Bus anreisen. Es gibt Direktverbindungen von der Yucatán-Halbinsel aus Cancún und Mérida sowie zahlreiche Busse aus Mexico City.
Wir selbst kamen von Palenque und haben hierfür den weiten Weg über Villahermossa und Tuxtla Gutiérrez gewählt. Dies lag daran, dass auf der kurzen Strecke zwischen Palenque und San Cristóbal de las Casas immer wieder Busse überfallen werden. In unserem Artikel findet ihr die verschiedenen Möglichkeiten, um von Palenque nach San Cristóbal de las Casas zu reisen.
Weiter ging es dann für uns nach Oaxaca de Juárez mit einem Nachtbus, der gute 12 Stunden gebraucht hat. Außerdem gibt es Nachtbusse, die euch direkt nach Puerto Escondido bringen.
Passt in Nachtbussen immer besonders gut auf eure Wertsachen auf, da es häufige Berichte über Diebstähle gibt.
Wenn ihr nicht so viel Zeit oder einfach keine Lust auf den Bus habt, ist der Flughafen von Tuxtla Gutiérrez die beste Wahl für euch. Knappe 90 Minuten von San Cristóbal de las Casas entfernt wird dieser mehrmals täglich vom Busunternehmen OCC angefahren.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in San Cristóbal de las Casas
Wir waren innerhalb der Stadt ausschließlich zu Fuß unterwegs. Und das hat sich gelohnt, denn SCDLC ist verdammt schön und lohnenswert zu erkunden.
Durch die Innenstadt bummeln
Und da wären wir auch gleich bei unserem ersten Punkt: eine Runde durch die Stadt bummeln. Durch die koloniale Vergangenheit bietet San Cristóbal zahlreiche bunte Häuser. Dazu gibt es zwei pulsierende Flaniermeilen zum Shoppen und Essen sowie den entspannten Park Plaza 31 de Marzo mit Kiosko zum Verweilen und Beobachten des bunten Treibens.

Aussichtspunkte
Die beiden Aussichtspunkte Cerro de San Cristóbal und Cerro de Guadalupe bieten beide einen wunderschönen Ausblick über die Stadt, aber müssen mühevoll über einige Treppenstufen erklommen werden. Bitte beachtet, dass beide Gegenden bei Dunkelheit unsicher sein können und plant euren Besuch dementsprechend.

Die Kirchen von San Cristóbal de las Casas
Auch in San Cristóbal de las Casas gibt es wieder unzählige Kirchen. Ein paar besonders schöne Kirchen haben wir euch nachfolgend rausgesucht.
Die Iglesia de Guadalupe liegt auf dem Cerro de Guadalupe und kann daher wundervoll mit dem Aussichtspunkt kombiniert werden. Sie wurde im 19. Jahrhundert gebaut und ist von außen in einem strahlenden Weiß gestrichen.


Die Catedral de San Cristóbal liegt direkt hinter dem Plaza 31 de Marzo und lockt mit ihrem schön restaurierten Kolonialstil viele Besucher an. Auf dem Vorplatz herrscht meist buntes Treiben.

Der Templo y Ex Convento Santo Domingo soll die schönste Kirche in San Cristóbal de las Casas sein. Am Fuße dieser im barocken Stil gebauten Kirche befindet sich auch der berühmte Kunsthandwerksmarkt.

Die Iglesia del Carmen liegt am Ende einer Einkaufsstraße und ist wegen ihrer roten Farbe und dem großen Bogen praktisch nicht zu übersehen. Durch einen Brand im Jahr 1993 wurde das Innere mitsamt seiner Einrichtung komplett zerstört und einige Kunstwerke von unschätzbarem Wert gingen dadurch für immer verloren.
Kunsthandwerksmarkt
Auf den Kunsthandwerksmarkt Mercado de la Caridad y Santo Domingo hatten wir uns schon lange im Vorfeld gefreut, denn Maries Mitbewohner kommen aus Chiapas und hatten ihr schon viel Positives von diesem Markt erzählt.
Hier könnt ihr Kunsthandwerk zu den vermutlich günstigsten Preisen in Mexiko kaufen. Ob die Sachen wirklich immer selbst produziert werden oder teilweise aus China exportiert werden, können wir nicht genau sagen. Was wir euch aber sagen können, ist, dass sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt und wir unser Shoppingfieber nur durch den begrenzten Platz in unseren Rucksäcken einigermaßen unter Kontrolle bringen konnten.

Free Walking Tour in San Cristóbal de las Casas
Eigentlich wollten wir viele der oben genannten Highlights im Rahmen einer Free Walking Tour besuchen. Da diese Touren allerdings immer um 10 Uhr morgens starten und wir am Neujahrsmorgen zu dieser Zeit noch ein wenig unmotiviert waren, mussten wir später auf eigene Faust los. Die Free Walking Touren findet ihr hier.
Spanisch lernen in San Cristóbal de las Casas
In der Stadt gibt es zahlreiche Spanischschulen, von denen man in vielen auch spontan einen Platz erhalten kann. In San Cristóbal de las Casas lernt man in einer entspannten Atmosphäre und kann zugleich die angenehmen Temperaturen und günstigen Preise genießen.
Wir können nur jedem empfehlen, bei Gelegenheit einen Spanischkurs in Lateinamerika zu absolvieren. Die Preise für den Unterricht sind für deutsche Verhältnisse sehr niedrig und auch Einzelunterricht ist meist erschwinglich. Hierdurch erreicht ihr ein schnelles Lerntempo und könnt im Anschluss die ersten Unterhaltungen auf Spanisch führen. Wir haben beispielsweise einen Spanischkurs in Guatemala besucht.
Fahrt mit historischem Wagen
Eher im Vorbeigehen fielen uns die antiken Wagen auf, mit denen man eine Stadtrundfahrt machen kann. Sicherlich nicht die schlechteste Idee bei den ganzen Höhenmetern, die man sonst zu Fuß zurücklegt. Wir haben allerdings keine Erfahrung damit.

Aktivitäten im Überblick
- Durch die Innenstadt bummeln
- Den Ausblick von den Aussichtspunkten genießen
- Zahlreiche Kirchen besuchen
- Auf dem Kunsthandwerksmarkt shoppen
- Eine Free Walking Tour mitmachen
- Spanisch lernen
- Mit dem historischen Wagen fahren
Ausflüge in der Nähe von San Cristóbal de las Casas
Das Umland von San Cristóbal de las Casas hat eine Menge zu bieten und es gibt zahlreiche lohnenswerte Ausflüge. Oft sind die Touranbieter dermaßen günstig, dass sich eine eigene Organisation nicht wirklich lohnt.
Wir haben zum Beispiel einen Ausflug zum Cañon del Sumidero unternommen, bei dem wir noch Chiapa de Corzo sowie einen Aussichtspunkt besucht haben. Bezahlt haben wir für diese Tour 400 MXN (= 18,30 Euro). Sie wurde von unserem Hostel vermittelt und daher gehen wir davon aus, dass noch eine kleine Provision aufgeschlagen ist.
Zum Vergleich: Für Hin- und Rückfahrt zum Cañon del Sumidero bezahlt man 100 MXN (= 4,60 €) mit dem Colectivo und die Bootsfahrt kostet 230 MXN (= 10,50 €). Somit bezahlten wir gerade mal 70 MXN (= 3,20 €) mehr und hatten zwei zusätzliche Stopps und sind direkt vor der Tür unseres Hostels abgeholt und wieder abgesetzt worden.
Cañon del Sumidero
Zuerst haben wir alten Langschläfer ziemlich geflucht, nachdem es nur noch Plätze für die Tour ab 7 Uhr morgens gab, denn 9 Uhr scheint mit unserem Schlafrhythmus deutlich besser vereinbar zu sein.
Am Cañon del Sumidero angekommen, war dies aber ein Segen für uns, denn außer uns verirrten sich nur sehr wenige Touristen zu dieser früher Stunde dorthin. Als wir dann auf dem Rückweg waren, sah das schon ganz anderes aus und die Boote fuhren minütlich in den Cañon del Sumidero hinein.


Man fährt mit dem Boot einige Kilometer in den Cañon del Sumidero hinein, bevor man an einem Staudamm wieder umkehrt. Die höchste Stelle des massiven Canyons ist 1.000 Meter hoch und zu Kolonialzeiten begingen an dieser Stelle viele Indigene lieber Selbstmord, statt sich den spanischen Eroberern zu unterwerfen.
Der Cañon del Sumidero besteht größtenteils aus Kalk. An einigen Stellen wird Wasser durch Druck durch den Kalk nach oben gepumpt und fließt anschließend wieder ab. So hat sich beispielsweise der Arbol de Navidad (= Weihnachtsbaum) gebildet.
Übrigens könnt ihr, wie bereits oben beschrieben, die Tour auch selbst organisieren. Die Fahrt mit der Lancha (= Motorboot) kostet pro Person 230 MXN (= 10,50 Euro).

Aussichtspunkte Cañon del Sumidero
Ein gutes Stück entfernt hinter Tuxtla Gutiérrez schlängelt sich eine Straße das Gebirge hoch und man gelangt nacheinander zu fünf verschiedenen Aussichtspunkten. Da es sich dabei ebenfalls um den Nationalpark handelt, solltet ihr euer Armband anbehalten, das ihr vorher am Bootsanleger erhaltet.
Wir waren scheinbar etwas unter Zeitdruck und haben daher nur am letzten Aussichtspunkt angehalten. War aber nicht schlimm, da dies die oben beschriebene höchste Stelle war. Übrigens haben sich hier, wie oben schon beschrieben, einige Maya hinuntergestürzt.
Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Zusätzlich war es etwas diesig, so dass über der gesamten Szenerie etwas Mystisches hing.

Chiapa de Corzo
Ebenfalls in unserer Tour inkludiert war ein Zwischenstopp in Chiapa de Corzo. Vorher gab es noch ein mittelmäßiges, aber preisgünstiges Mittagessen im Restaurant El Parachico.
Chiapa de Corzo zählt übrigens zu den Pueblos Mágicos in Mexiko. Wir hatten nur eine knappe Stunde zur Erkundung und bewunderten den riesigen Kiosko mit Brunnen am Plaza Principal. Außerdem gab es ein kleines Museum, das man gratis betreten durfte. Zusätzlich sahen wir noch einen weiteren Hafen, von dem man vermutlich auch in den Cañon del Sumidero starten kann.


Indigene Kultur in San Juan Chamula
Das bekannteste indigene Dorf in der Nähe ist Chamula (auch San Juan Chamula genannt), das von den Tzotzil bewohnt wird. Diese Nachfahren der Maya bewahren ihre Kultur sehr strikt gegen äußere Einflüsse und Touristen dürfen das Dorf zwar besuchen, aber werden nicht besonders willkommen geheißen. Viele Einheimische sprechen kein Spanisch, sondern ausschließlich die lokale indigene Sprache. In der Kirche, in der christliche Elemente mit der traditionellen Religion vermischt werden, finden täglich Rituale und Zeremonien statt.
Ausflüge im Überblick
- Cañon del Sumidero mitsamt Aussichtspunkten besuchen
- Durch Chiapa de Corzo schlendern
- Indigene Kultur in San Juan Chamula kennenlernen
Unterkünfte in San Cristóbal de las Casas
Wie bereits oben erwähnt, ist San Cristóbal de las Casas zwar sehr touristisch, aber trotzdem noch im mexikanischen Vergleich recht günstig. Dies spiegelt sich auch in den Kosten für die Unterkünfte wieder.
Hostal La Isla in San Cristóbal de las Casas
Wir haben uns bereits im Vorfeld für das Hostal La Isla* entschieden. Pro Nacht bezahlten wir 550 MXN (= 25,00 Euro) und normalerweise ist auch das Frühstück inklusive. Am ersten Tag schliefen wir allerdings zu lange und am zweiten Tag ging es schon zu früh mit der Tour los.
Das Hostal La Isla ist sehr liebevoll und gemütlich eingerichtet. Es gibt zahlreiche ruhige Ecken zum Entspannen oder Quatschen. Dazwischen gibt es viel Farbe und diverse Pflanzen. Die Doppelzimmer liegen auf der obersten Etage und bieten daher besonders viel Ruhe.
Wirklich besonders war aber nicht nur das Hostal La Isla, sondern auch die Mitarbeiter, die einem von der ersten Minute an das Gefühl gaben, sich zu Hause zu befinden. Wir waren zunächst etwas skeptisch, weil wir an Sylvester recht spät abends ankamen und direkt zum New Year´s Eve Dinner eingeladen wurden. Es war aber fantastisch und wir haben ein wundervolles Sylvester mit supernetten Menschen gefeiert.
Das Hostal La Isla findet ihr hier* bei Booking.


Weitere Alternativen für Unterkünfte in San Cristóbal de las Casas
Kleines Budget
- La Abuelita Hostal* | Vermutlich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in SCDLC. Die Zimmer sind schlicht, mit knapp über 10,00 Euro zu zweit aber absolut günstig.
- Corazón Corteza* | Sehr stylisches Hostel mit Doppelzimmern für ca. 20,00 Euro.
Mittleres Budget
- J&K Suite* | Zentral gelegene Apartments mit eigener Küche ab ca. 30,00 Euro.
- Ocho Barrios* | Geräumige Doppelzimmer und sogar ein kleiner Garten für ca. 35,00 Euro. Frühstück ist inklusive.
Großes Budget
- Casa Cafeólogo* | Eine sehr gehobene Unterkunft mit Dachterrasse bereits ab 70,00 Euro pro Nacht.
- Casa Santa Lucia* | Sehr gemütliche kleine Unterkunft direkt im Zentrum ab 90,00 Euro pro Zimmer.
Essen und Restaurants in San Cristóbal de las Casas
Unser Frühstück und Mittagessen in Kombination hatten wir am Neujahrstag im El Caldero. Dort gibt es riesige Eintöpfe zu ausgesprochen günstigen Preisen. Bringt besser ordentlich Hunger und auch genügend Zeit mit. Wir mussten uns zunächst auf eine Warteliste eintragen lassen, weil das El Caldero verdammt gut besucht ist. Es lohnt sich aber sehr!
Wir hatten eine Pozole Verde und eine Caldo Tlalpeño und können beides uneingeschränkt empfehlen.

Das Maya Pakal wollten wir eigentlich bei unserem Besuch in San Cristóbal de las Casas ebenfalls besuchen, da es dort günstige und leckere Menus del Día geben soll. Zeitlich hat das aber leider nicht hingehauen.
Das La Lupe soll für seine Tacos und die vielen verschiedenen Salsas bekannt sein.
Auch das El Bony haben wir nicht besucht, aber im Vorfeld recherchiert und wären gerne dorthin gegangen, da das Preis-Leistungs-Verhältnis für lokale Gerichte sehr gut sein soll. Beim nächsten Mal.
Das La Viña de Bacco haben wir dann auch selbst besucht und das gleich zwei Mal. Es ist also gut. Man bekommt hier eine riesige Auswahl an Weinen und normalerweise zu jedem Getränk auch Tapas dazu. Ansonsten oder auch einfach zusätzlich kann man sich dann noch leckeren Käse bestellen.

Besonders leckeren Kaffee soll es im Carajillo Café geben. Diesen wollten wir zwar am Neujahrstag probieren, aber das Carajillo Café hatte leider nicht offen.
Fazit
Obwohl wir mittlerweile das vierte Mal gemeinsam in Mexiko unterwegs waren, haben wir es erst zum ersten Mal nach Chiapas geschafft. Mit recht knapper Zeit besuchten wir zumindest Palenque und San Cristóbal de las Casas. Während es in Palenque sehr feucht und heiß ist, herrschen in San Cristóbal aufgrund der Höhenlage angenehmere Temperaturen.
Und wir haben unseren Besuch keineswegs bereut. Wir haben ein fabelhaftes Sylvester in San Cristóbal de las Casas gefeiert – auch wenn es am frühen Morgen ziemlich abgekühlt ist und wir in Mexiko sogar gefroren haben. Der nächste Tag war zwar etwas verkatert, aber wir haben dennoch einige Kilometer durch die pittoreske Stadt zurückgelegt.
Zum Abschluss gab es dann noch eine umfangreiche Tour zum Cañon del Sumidero mitsamt Aussichtspunkten und dem Besuch von Chiapa de Corzo. Das einzige, was wir bemängeln können, war unsere nicht ausreichende Zeit. Die fehlende Zeit holen wir dann aber hoffentlich in der Zukunft nach!

Mehr Inspiration
- Wenn ihr in Chiapas seid, müsst ihr auch die zauberhaften Maya-Ruinen von Palenque besuchen. Für die Reise zwischen Palenque und San Cristóbal de Las Casas gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Ihr steht mehr auf Großstadtdschungel? Dann schaut besser mal in unseren umfangreichen Guide zu Mexiko City.
- Noch etwas unter dem Radar liegt die Region Huasteca Potosina. Hier findet ihr noch einen echten Geheimtipp mitten in Mexiko, der vermutlich nicht mehr lange ein Geheimtipp sein wird. Außerdem solltet ihr bei einer Reise nach Huasteca Potosina in San Luis Potosí Halt machen.
- Zu Mexiko zählen natürlich auch karibische Trauminseln. Unsere beiden Lieblinge sind die Isla Holbox sowie die Isla Mujeres.
- Und wenn euch das ganze Stöbern in Reiseberichten hungrig macht, haben wir genau das Richtige für euch: Der vermutlich umfangreichste Guide im (deutschsprachigen) Internet zu mexikanischem Essen.
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2 Kommentare
Hi, wie ich gelesen habe, habt ihr den Nachtbus von San Cristobal de las Casas nach Oaxaca de Juarez genommen. In ein paar Wochen wollen mein Freund und ich die gleiche Strecke zurücklegen. Wie waren eure Erfahrungen mit dem Nachtbus? Ist es sicher auf dieser Strecke nachts mit dem Bus unterwegs zu sein? Da wir gelesen haben, dass man Busfahrten über Nacht vermeiden soll und uns davon auch ein einheimischer Freund abgeraten hat, wollten wir lieber nur tagsüber reisen. Scheinbar gibt es aber zumindest mit dem Bus keine Möglichkeit dazu auf dieser Strecke. Wir würden uns sehr über eine Antwort von euch freuen! Liebe Grüße
Hallo Hanni,
ich hatte mir im Vorfeld auch einige Gedanken gemacht, da Nachtbusfahrten aus verschiedenen Gründen vermieden werden sollten. Allerdings konnte ich im Internet keine negativen Berichte über den Nachtbus von SCDLC nach Oaxaca finden. Und da die Fahrt ja auch recht lange dauert, haben wir dann einfach einen Nachtbus genommen und hatten keinerlei Probleme.
Aufpassen solltet ihr bei eurem Handgepäck, da in Nachtbussen schon mal gerne gestohlen wird.
Liebe Grüße und eine schöne Zeit in Mexiko!
Marie